US-Präsident Barack Obama plant im Etatentwurf für das Fiskaljahr 2013 mit höheren Steuern zulasten der reichen US-Bürger. Wie die „New York Times“ berichtet, sollen Haushalte mit einem Einkommen von mehr als einer Million US-Dollar pro Jahr mindestens 30 Prozent Steuern an den Fiskus zahlen. Viele reiche US-Bürger werden momentan lediglich mit 15 Prozent besteuert, da sie ihre Einkünfte aus Investitionen beziehen.
Über mehrere Jahre sollen zudem knapp 500 Milliarden US-Dollar in Verkehrs- und Infrastrukturprojekte investiert werden. Weiterhin plant der US-Präsident im kommenden Fiskaljahr mit einem Haushaltsdefizit in Höhe von 901 Milliarden US-Dollar, nachdem im laufenden Jahr mit einem Defizit von rund 1,3 Billionen US-Dollar gerechnet wird. Obama wird seinen Haushaltsentwurf am kommenden Montag offiziell vorstellen.