Juli 2012 wird der neue Rettungsschirm bereit stehen
Im Sommer dieses Jahres soll der neue dauerhafte Euro-Rettungsschirm ESM seinen Vorgänger EFSF ablösen; auf die Einzelheiten einigten sich die Finanzminister der Euroländer.
Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker sagte, dass die jetzt in Brüssel ausgehandelte Version besser sei, als die ursprüngliche Vereinbarung – im Juli 2012 wird sie, ein Jahr früher, als ursprünglich vorgesehen, in Kraft treten.
Nun folgt im März die Prüfung des Kreditvolumens und ob 500 Milliarden Euro genügend sind. Mario Monti, Italiens Regierungschef und Christine Lagarde, Chefin des IWF sprachen sich für eine erhebliche Ausweitung des ESM aus, Monti denkt sogar an eine Aufstockung auf eine Billion Euro. Im Gegensatz dazu ist Angela Merkel streng gegen eine Ausweitung, da diese eine zu große Belastung für Deutschland und die anderen Eurostaaten bedeute.
Deutschlands Beitrag wird nach der jetzigen Vereinbarung der größte Anteil sein: 22 Milliarden Euro Bargeld und weitere 168 Milliarden Euro in Garantien sind 27,15 Prozent des gesamten Rettungsschirmes.
Die Hebelinstrumente sind, so EFSF Chef Klaus Regling in Bälde vollständig einsatzbereit, und Interesse besteht von Anlegern außerhalb der Eurozone hinsichtlich der Möglichkeit eines Co-Investmentfonds. Zusagen in Höhe von 60 Milliarden Euro sind schon eingegangen. Eine Verdreifachung der Basisgelder aus dem EFSF könnte möglich sein, aber genau vorhersagbar ist das noch nicht.
ESM steht für Europäischer Stabilitätsmechanismus und soll überschuldeten Mitgliedstaaten der Eurozone bei Bedarf und gegen Auflagen Notkredite und Garantien ermöglichen.
Im Mai 2010 wurde im Rahmen der Staatsschuldenkrise ein provisorischer Stabilisierungsmechanismus, der EFSF, eingerichtet. Ein dauerhafter Fond wurde von den Euro-Finanzministern im März 2011 beschlossen. Im Gegensatz zum EFSF zahlen innerhalb von fünf Jahren die Mitgliedsstaaten das 80 Milliarden Euro starke Grundkapital direkt ein. Außerdem wird der ESM Anleihen bis zu 420 Milliarden Euro ausgeben können, für die die anderen Mitgliedsstaaten garantieren.
Neu ist auch, dass der ESM Staatsanleihen direkt von Mitgliedsstaaten kaufen kann und dass eventuell auch private Gläubiger sich an Verlusten beteiligen müssen.
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