Erstmalig erhält eine deutsche Kleinkläranlage eine Zulassung für Nordamerika.

Eine deutsche Kleinkläranlage mit frei beweglichen Aufwuchskörpern erhält erstmalig eine Zulassung für Nordamerika.

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WSB Zulassung für Nordamerika

Zulassung für Nordamerika gemäß NSF / ANSI 40:

Erstmalig erhält eine deutsche Kleinkläranlage mit frei beweglichen Aufwuchskörpern eine Zulassung für Nordamerika.

Am 07.09.2011 erhielt die vollbiologische Kläranlage WSB® clean die Zulassung von der nordamerikanischen Zulassungsbehörde NSF. Damit ist es die erste deutsche Kleinkläranlage mit frei beweglichen Aufwuchskörpern, die mit offizieller Genehmigung in Nordamerika verwendet werden darf. Die Nachfrage nach der leistungsfähigen Technologie ist hoch. Bereits seit 2005 wird WSB® clean in großen, individuell geplanten Kläranlagen für Campingplätze, Gemeinden, Restaurants und Tankstellen eingesetzt. Ab sofort kann sie auch für die Kleinkläranlagen von Privathaushalten genutzt werden.

Damit eine Klärtechnologie zur Aufbereitung von Abwasser genutzt werden kann, sind die Vorgaben des jeweiligen Landes zu erfüllen. Diese Anforderungen sind von Nation zu Nation verschieden. Besonders streng sind sie in Nordamerika. Zwar gibt es eine gemeinsame Zulassung für Kanada und für die USA. Allerdings muss eine Kleinkläranlage für die NSF40-Zulassung bis zu viermal höhere Reinigungsleistungen erzielen als in Deutschland. Und zwar in einer Testreihe, die sich über 26 Wochen erstreckt.

Erfolgreiche Testreihe auf dem Prüffeld der PIA Aachen GmbH

Aufgrund der Kooperation des PIA mit der NSF können Prüfungen nach NSF/ANSI Prüfstandards 40 und 245 auch in Europa auf dem Testgelände des PIA in Aachen vorgenommen werden. Somit entschied sich der Bergmann Gruppe nach dem erfolgreichen Markteinstieg im Segment der Großkläranlagen nun auch den Markt der Kleinkläranlagen für sich zu erschließen. Im Frühjahr 2009 ging die Anlage in Aachen offiziell in Betrieb. Im Frühjahr 2010 hatte WSB® clean die umfassenden Testserien erfolgreich absolviert. Die Ergebnisse wurden an die in den USA ansässige NSF (National Sanitation Foundation) übergeben. Seither wurden die Ergebnisse akribisch analysiert und die technischen Voraussetzungen von Behältermaterialien sowie der gesamten technischen Ausrüstung geprüft.

Prüfmodus deutlich anspruchsvoller

Die Norm NSF/ANSI 40 gibt Mindestanforderungen an Material, Design, Konstruktion und Testabläufe, die ein Hersteller von Kleinkläranlagen einhalten muss, um eine Zulassung (Class 1 oder Class 2) für den nordamerikanischen Markt zu erlangen.

Die Norm gilt für Anlagen, die eine Reinigungskapazität zwischen 1.514 l/d (400 gal/d) und 5.678 l/d (1.500 gal/d) haben.

Vor der Prüfung wird die Anlage einer visuellen Materialkontrolle und einer 24stündigen Dichtigkeitsprüfung unterzogen.

Nach einer 3-wöchigen Einfahrphase beginnt die eigentliche Prüfung mit einer Dauer von 26 Wochen. Während der Prüfung werden an 116 Tagen Proben genommen. Die Prüfung beinhaltet folgende Beschickungsszenarien:

16 Wochen
Normale Beschickung (5 Proben/Woche)
7,5 Wochen (52 Tage)

Beschickung mit folgenden 4 Stressszenarien (voneinander getrennt durch eine 7-tägige Periode von normaler Beschickung):

3 Waschtage in einer 5 Tage Periode

Szenario Berufstätige Eltern, ebenfalls 5 Tage
Stromausfall über eine Dauer von 48 Std. (Zulauf ebenfalls 48 Std. 0%)

Szenario Urlaub mit einer Dauer von 10 Tagen, davon 8 mit 0% Zulauf
2,5 Wochen (18 Tage)

Normale Beschickung (5 Proben/Woche)

Die Norm NSF/ANSI 245 gibt Mindestanforderungen für Anlagen mit Stickstoffelimination, die bei der Prüfung nach Standard 40 (Mindestanforderung Class 1) mitgeprüft werden können. Der mittlere Gesamtstickstoff soll um mindestens 50% zum Zulaufwert reduziert werden.

Große Herausforderungen für eine Kleinkläranlage.

Im Norden Amerikas fordern vor allem die langen Kälteperioden mit ihren hohen Minusgraden die Kläranlagen von Privathaushalten. In dieser Situation darf die Anlage nicht zufrieren, da das Abwasser ansonsten im Bad überlaufen würde. Darüber hinaus wird in Nordamerika viel Wasser verbraucht und zwar bis zu 300 Liter pro Nutzer und Tag. Im Gegensatz dazu sind es in Deutschland 150, im ländlichen Raum sogar nur 80 Liter. Letztlich versickern 99% der nordamerikanischen Abwässer nach der Reinigung im Boden. Gepaart mit dem hohen Wasserbrauch ist die Stabilität des Klärsystems großen Belastungen ausgesetzt. Nur wenn alles reibungslos läuft, ist die Versickerung garantiert. Auf all diesen Gebieten hat WSB® clean in den aufwendigen, über fünf Jahre andauernden Testreihen immer wieder seine Eignung gezeigt. Die Testergebnisse sind ein weiterer Beleg für die Leistungskraft und die Flexibilität des innovativen Verfahrens, was im Vorfeld bereits von einigen Wissenschaftlern nachgewiesen wurde.

Hintergrund-Information: Die Zulassung von Kleinkläranlagen in den USA und Kanada.

In den USA ist die regierungsunabhängige NSF (National Sanitation Foundation) für die Zulassung zuständig. Sie entwickelt die nationalen Kontrollstandards zur Prüfung von Klärtechnologien, welche mit den Vertretern von Industrie, Gesundheitsorganisationen und Verbraucherverbänden demokratisch abgestimmt werden. Dieses Gremium entwickelt besonders realitätsnahe Prüfungen. Das daraus resultierende Prüfverfahren dauert insgesamt sechs Monate. Es beinhaltet neben der dauerhaften Einhaltung der festgelegten Grenzwerte auch Stress-Sequenzen mit simulierten Stromausfällen und mit haushaltsüblichen Waschtagen. Das BNO (Bureau de normalisation du Ontario) übernimmt in der kanadischen Provinz Ontario die Zulassung von Kleinkläranlagen. Genau wie das NSF in den USA ist auch diese Institution gemeinnützig. Eine Gesetzesvorgabe des Umweltministeriums regelt die Prüfung der Klärtechnologien. Insgesamt dauert das Prüfverfahren ein Jahr. Dabei verlaufen die ersten sechs Monate des Test analog zu den USA. Weitere sechs Monate stellen sicher, dass die Kläranlage zu jeder Jahreszeit zuverlässig arbeitet. So wird zugleich die Winterfestigkeit geprüft.

Die Bergmann AG – Reine Ingenieurskunst seit 1929.

Als traditionsreiches Familien-Unternehmen ist die Bergmann AG mit über 70 Mitarbeitern in den Bereichen Umwelttechnik, Abwassertechnik, Beton-Herstellung und Baustoff-Gewinnung tätig. Das Unternehmen wurde 1929 gegründet. Bis heute hat es seinen Sitz in Penig, nahe Chemnitz. In ihrer Entwicklung hat die Bergmann AG Erfahrungen in verschiedenen Märkten gesammelt. Sie sind die Basis, um bauliche und umwelttechnische Herausforderungen nachhaltig zu lösen. Das Ergebnis sind kompakte und leistungsstarke Technologien. Die Bergmann AG erforscht diese Lösungen, projektiert und produziert sie. Wichtige Leistungen wie Transport, Montage und Wartung gehören selbstverständlich dazu. Mit dieser Wertschöpfungskette sichert die Unternehmensgruppe auf allen Ebenen konstant hohe Qualität.

Ihre Arbeit konzentriert die Bergmann AG auf ein Ziel: Die Entwicklung global einsatzfähiger Technologien, die unsere Umwelt nachhaltig bewahren und die allen Menschen nützen. Den Schwerpunkt des Engagements bildet die dezentrale Abwasseraufbereitung. So reinigen vollbiologische Klärlösungen aus Mittelsachsen inzwischen in ganz Deutschland, vielen Teilen Europas, in Nordamerika sowie im Mittleren Osten. Mit diesem Werdegang gilt die Bergmann AG als eines der Unternehmen, welches die Innovationskraft, den Erfolg und die globale Wettbewerbsfähigkeit der sächsischen Wirtschaft mitrepräsentiert.

Weitere Informationen: www.bergmann-gruppe.de

WSB® clean – Die Klärtechnologie mit der High Tech eines Baches.

Die Bergmann AG ist ein vollintegrierter Umwelttechnologie-Produzent, der sich auf Abwasseraufbereitungslösungen spezialisiert hat. Im Mittelpunkt steht das Wirbel-Schwebebett-Biofilmverfahren (WSB® clean). Es wurde in Zusammenarbeit mit den Technischen Universitäten Chemnitz, Dresden und Cottbus entwickelt. Die innovative Kläranlage stößt weltweit auf großes Interesse. Deshalb ist die Bergmann AG inzwischen in 14 Nationen aktiv. Knapp 35.000 WSB® clean Anlagen wurden bisher installiert. Jede Kläranlage sorgt dafür, dass der wichtigste Rohstoff unserer Erde bewahrt wird – sauberes Wasser.

Das Vorbild von WSB® clean ist der Bach.

Im natürlichen Kreislauf übernimmt er die Wasserreinigung. Zwei Faktoren spielen dabei die Hauptrolle: Erstens die Steine im Wasser, auf denen Mikroorganismen einen reinigenden Biofilm bilden. Dieser Film ist an der glitschigen Steinoberfläche erkennbar. Zweitens das Gefälle des Baches, das die Betriebssicherheit des Systems verantwortet. Diese Wirkmechanismen wurden auf die Klärtechnologie WSB® clean übertragen. Anstelle des Bach-Kiesels finden die Mikroorganismen bei WSB® clean auf dem speziell entwickelten Trägermaterial optimale Lebensbedingungen. Darauf wächst ein effizienter Biofilm, der langfristig hohe und kosteneffiziente Reinigungsleistung garantiert. Und zwar bereits ab dem 1. Nutzer. WSB® clean gibt es für Haushalte, Kommunen und Gewerbe. Die großen Kläranlagen reinigen das Abwasser von bis zu 5.000 Menschen.

Weitere Informationen: www.wsb-clean.de
Für Informationen, Bildmotive und Interview-Anfragen wenden Sie sich bitte an: Lars Bergmann (Vorstand Finanzen & Vertrieb Bergmann AG)

Telefon: (03 73 81) 8 61 – 15

E-Mail: lars.bergmann@bergmann-gruppe.com

Die Bergmann AG – Reine Ingenieurskunst seit 1929.
Als traditionsreiches Familien-Unternehmen ist die Bergmann AG mit über 70 Mitarbeitern in den Bereichen Umwelttechnik, Abwassertechnik, Beton-Herstellung und Baustoff-Gewinnung tätig. Das Unternehmen wurde 1929 gegründet. Bis heute hat es seinen Sitz in Penig, nahe Chemnitz, und wird in zweiter und in dritter Generation geführt. Im Laufe ihrer Entwicklung hat die Bergmann AG umfassende Erfahrungen in verschiedenen Märkten gesammelt. Sie sind die Basis, damit bauliche und umwelttechnische Herausforderungen nachhaltig gelöst werden können. Das Ergebnis sind kompakte und leistungsstarke Technologien. Die Bergmann AG erforscht diese Lösungen, projektiert und produziert sie. Zugehörige Leistungen wie Transport, Montage und Wartung gehören selbstverständlich dazu. Durch diese Wertschöpfungskette sichert die Unternehmensgruppe die konstant hohe Qualität auf allen Ebenen.
Ihre Arbeit konzentriert die Bergmann AG auf ein Ziel: Die Entwicklung global einsatzfähiger Technologien, die unsere Umwelt nachhaltig bewahren und die allen Menschen nützen. Den Schwerpunkt des Engagements bildet die dezentrale Abwasseraufbereitung. So reinigen vollbiologische Klärlösungen aus Mittelsachsen inzwischen in ganz Deutschland, vielen Teilen Europas, in Nordamerika sowie im Mittleren Osten. Mit diesem Werdegang gilt die Bergmann AG als eines der Unternehmen, das die Innovationskraft, den Erfolg und die globale Wettbewerbsfähigkeit der sächsischen Wirtschaft repräsentiert.
Weitere Informationen: www.bergmann-gruppe.de

WSB® clean – Die Klärtechnologie mit der High Tech eines Baches.
Die Bergmann AG ist ein vollintegrierter Umwelttechnologie-Produzent, der sich auf Abwasseraufbereitungslösungen spezialisiert hat. Im Mittelpunkt steht das Wirbel-Schwebebett-Biofilmverfahren (WSB® clean). Es wurde in Zusammenarbeit mit den Technischen Universitäten Chemnitz, Dresden und Cottbus entwickelt. Die innovative Kläranlage stößt weltweit auf großes Interesse. Deshalb ist die Bergmann AG inzwischen in 14 Nationen aktiv. Knapp 35.000 WSB® clean Anlagen wurden bisher installiert. Jede Kläranlage sorgt dafür, dass der wichtigste Rohstoff unserer Erde bewahrt wird – sauberes Wasser.
Das Vorbild von WSB® clean ist der Bach. Im natürlichen Kreislauf übernimmt er die Wasserreinigung. Zwei Faktoren spielen dabei die Hauptrolle: Erstens die Steine im Wasser, auf denen Mikroorganismen einen reinigenden Biofilm bilden. Dieser Film ist an der glitschigen Steinoberfläche erkennbar. Zweitens das Gefälle des Baches, das die Betriebssicherheit des Systems verantwortet.

Diese Wirkmechanismen wurden auf die Klärtechnologie WSB® clean übertragen. Anstelle des Bach-Kiesels finden die Mikroorganismen bei WSB® clean auf dem speziell entwickelten Trägermaterial optimale Lebensbedingungen. Darauf wächst ein effizienter Biofilm, der langfristig hohe und kosteneffiziente Reinigungsleistung garantiert. Und zwar bereits ab dem 1. Nutzer. WSB® clean gibt es für Haushalte, Kommunen und Gewerbe. Die großen Kläranlagen reinigen das Abwasser von bis 1.000 Menschen.
Weitere Informationen: www.wsb-clean.de

Kontakt:
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Lars Bergmann
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