Mit der ISO 50001 kommt der erste weltweit anerkannte Standard für Energiemanagement-Systeme / Umwelt und Organisationen auf der ganzen Welt können profitieren / BSI bietet Training und Zertifizierung
„Mit Umsetzung der ISO 50001 können Unternehmen rentabler und umweltschonender arbeiten“, sagt BSI-Geschäftsführer Dr. Rainer Feld.
Hanau, im Juni 2011. Aktuell und früher als geplant hat die International Standard Organisation (ISO) die ISO 50001 veröffentlicht. Damit hat die erste international anerkannte Energie-Management-Norm Gültigkeit. Die ISO hatte das Ziel, dass die Norm sehr breit und über alle Wirtschaftszweige angewendet werden kann. So gibt die ISO 50001 Rahmenbedingungen für Industrieanlagen, gewerbliche Anlagen oder ganze Organisationen vor, um Energie effizient zu managen. Die ISO schätzt, dass der Standard bis zu 60 Prozent des weltweiten Energiebedarfs beeinflussen könnte.
Der Rahmen des Standards ist über mehrere Jahre mit Energie-Management-Experten aus über 60 Ländern entwickelt worden. Auch die British Standards Institution (BSI) war dabei signifikant beteiligt. Mike Low, Director of Standards bei BSI kommentiert: „ISO 50001 ist ein neuer und bedeutender globaler Standard, der enormen geschäftlichen Nutzen für Organisationen auf der ganzen Welt haben wird, die sich mit steigenden Energiekosten und der wegen des Klimawandels auch immer komplexer werdenden Gesetzgebung auseinandersetzen müssen“.
„Das wird den Unternehmen helfen, rentabler und umweltschonender zu wirken“, sagt Dr. Rainer Feld, Geschäftsführer BSI Management Systems und Umweltgutachter Deutschland GmbH. Durch die ISO 50001 werden große und kleine Unternehmen dabei unterstützt, die notwendigen Prozesse zu installieren, um ein professionelles Energiemanagement zu betreiben. Damit hat die Organisation alle Möglichkeiten im Blick, den Verbrauch und den CO2-Ausstoß wirksam zu reduzieren. Das trägt wesentlich zur Verbesserung der Energieeffizienz bei und ist notwendig, um die Einsparungen zu realisieren.
Auslöser zur Entwicklung des Standards war die globale Bedrohung durch Energieknappheit, steigende Kosten und vermehrte gesetzliche Vorgaben, die darauf abzielen, die Emissionen von Treibhausgasen einzudämmen. Das Engagement für dieses Thema kann sich in verschiedener Weise auszahlen. Durch die Anwendung der Norm sind nicht nur deutliche finanzielle Einsparungen möglich, sondern auch die Reputation des Unternehmens kann gefestigt oder verbessert werden.
„Der Standard legt die notwendigen Prozesse und Aktivitäten eindeutig fest, mit der jede Organisation sofort anfangen kann, Geld zu sparen. BSI bietet ein komplettes Paket von Veröffentlichungen, Schulungen, Zertifizierung, und Software zur ISO 50001. Wir unterstützen unsere Kunden, den Energieverbrauch zu überprüfen und die möglichen Einsparungen auch zu erreichen“, sagt Rainer Feld und ergänzt: „Die aktuellen Angebote von BSI Deutschland für alle Zertifizierungsleistungen zur Umsetzung des Erneuerbare-Energien-Gesetz 2009 (EEG) – zum Beispiel nach EN 16001 – bleiben unverändert, ab sofort kann aber auch der internationale Standard zur Anwendung kommen“.
Eine Zertifizierung nach EN 16001 bzw. ISO 50001 ist für Unternehmen des produzierenden Gewerbes laut Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle Voraussetzung für die Gewährung von steuerlichen Vorteilen. So wird die Begrenzung der EEG-Umlage für das Kalenderjahr 2012 nur noch gewährt, wenn das Unternehmen eine Zertifizierung nach EN 16001 oder EMAS nachweisen kann.
BSI Management Systems ist ein global agierendes Dienstleistungsunternehmen für Standardentwicklung, Auditierung und Zertifizierung. BSI prüft und bewertet weltweit und unabhängig Produkte und Managementsysteme in Unternehmen aller Branchen nach international gültigen Normen. Darüber hinaus gehören innovative Softwarelösungen, Entwicklung von Standards und Normen sowie Training und Schulung zum Leistungsportfolio. Als weltweit erste nationale Normungsorganisation und mit mehr als 100 Jahren Erfahrung ist BSI heute mit mehr als 2.500 Mitarbeitern Partner für 70.000 Organisationen in 150 Ländern.
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