Im Beisein von Klaus Halank, Verkaufsingenieur von PROGAS, (v.l.n.r.) und Hartmut Niemz, Verkaufsleiter von PROGAS, betankt Michael Koller, Inhaber der Firma Inselgas, ein Boot mit dem umweltschonenden Kraftstoff.
Firma Inselgas bietet besonders preisgünstigen und umweltschonenden Kraftstoff. Planung und Errichtung der Tankstation erfolgte durch Deutschlands führenden Flüssiggasversorger PROGAS.
Boote werden in Berlin künftig problemlos mit Flüssiggas tanken können. Die Firma Inselgas hat am Donnerstag, 16. Juni 2011, am Kanal zur Oberhavel im Stadtteil Spandau die erste öffentliche Bootsgas-Tankstelle eröffnet. Für die Planung und Errichtung zeichnet Deutschlands führender Flüssiggasversorger PROGAS verantwortlich.
Für das so genannte „Bootsgas“ oder „LPG“ sprechen viele Argumente. Zum Beispiel ist die Flüssiggasmischung Propan und Butan ebenso leistungsstark wie Benzin und kostet dabei gerade einmal rund die Hälfte. Skipper, die Bootsgas tanken, schonen außerdem die Umwelt.
„Das Bootsgas kommt sowohl dem Verbraucher als auch dem Gewässerschutz zu Gute. Vor diesem Hintergrund leisten wir heute Pionierarbeit für eine wichtige Zukunftstechnologie“, erklärt Klaus Halank, Verkaufsingenieur von PROGAS. Das Flüssiggas verbrennt nahezu ohne Rückstände und ist ungiftig. Im Vergleich zu Benzin oder Diesel entstehen bis zu 80 Prozent weniger Schadstoffemissionen. Smog oder erhöhte Ozonwerte werden beim Einsatz von Flüssiggas ebenfalls vermieden. Weil Umweltschäden beim Betanken der Boote praktisch unmöglich sind, dürfen Tankstellen dieser Art sogar in Natur- und Wasserschutzgebieten aufgestellt werden.
Michael Koller, Inhaber der Firma Inselgas und zugleich Spezialist für die Umrüstung von benzinbetriebenen Booten auf den Antrieb mit Bootsgas, ergänzt: „Die Boote fahren deutlich leiser als Dieselboote. Zudem besteht gegenüber einem Benzinantrieb kein Leistungsverlust. Das Bootsgas ermöglicht vielmehr die volle Durchzugskraft und Beschleunigung.“ Wer in seiner Werkstatt ein Boot auf den bivalenten Antrieb umstellen lässt, spart nicht nur viel Geld beim Tanken: Er verdoppelt auch annähernd die Reichweite, weil ein einfaches Umschalten zwischen Benzin und Bootsgas möglich ist. „Die Kosten für eine Gasumrüstung amortisieren sich in der Regel bereits nach 100 bis 150 Betriebsstunden“, so Koller, der über eine langjährige Erfahrung in diesem Bereich verfügt und neben 25 Booten bereits mehrere Hundert Autos mit dem alternativen Antrieb ausgestattet hat. Die Betriebsarten lassen sich jederzeit manuell umschalten. Dabei schont das Flüssiggas den Motor und senkt dadurch die Kosten für Reparaturen. Der Stahltank und die ausgeklügelte Technik garantieren selbst bei einem Unfall höchste Sicherheit. Zu den ersten Nutzern des alternativen Kraftstoffs gehört die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Berlin.
An immer mehr Standorten in Deutschland entstehen neue Tankstellen für den preisgünstigen und umweltschonenden Kraftstoff. Zu den Vorreitern dieser zukunftsweisenden Antriebstechnik gehört PROGAS. An der Ostsee errichtet das Dortmunder Unternehmen zurzeit ein flächendeckendes Versorgungsnetz für Bootsgas. Drei von fünf geplanten Standorten hat der Flüssiggasspezialist entlang der Küste in Neustadt/Holstein, Kröslin und Neuhof bei Stralsund bereits realisiert. In wenigen Monaten wird zudem die zweite PROGAS-Bootsgastankstelle am Bodensee eröffnen. „Beim Bootsgas sind wir heute wieder Vorreiter – ähnlich wie vor Jahren beim Autogas“, erklärt Hartmut Niemz, Verkaufsleiter von PROGAS. In den vergangenen Jahren hat Autogas in Deutschland eine einmalige Erfolgsgeschichte erfahren. PROGAS leistete hierfür einen maßgeblichen Beitrag: Von Beginn an investierte das Dortmunder Unternehmen massiv in die Errichtung von LPG-Stationen. Heute verfügt PROGAS über eines der bundesweit größten Tankstellennetze für Autogas.
Sowohl Skipper als auch Autofahrer können auf lange Sicht mit stabil niedrigen Preisen und einer sicheren Versorgung kalkulieren. Zum einen schreibt das Energiesteuergesetz mindestens bis zum Jahr 2018 die steuerliche Begünstigung des alternativen Kraftstoffs vor. Zum anderen sind Lieferengpässe im Vergleich zu Öl, Benzin und Erdgas undenkbar: Die weltweiten Ressourcen von Flüssiggas werden noch auf lange Sicht bestehen und es gibt keine Abhängigkeit von einem oder wenigen Großlieferanten. Große Flüssiggasversorger wie PROGAS sichern die Versorgung im gesamten Bundesgebiet mit einer leistungsstarken Lager- und Transport-Logistik.
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www.inselgas-bootsumruestung-berlin.de
Foto: PROGAS
Das Handelsunternehmen PROGAS vertreibt heute mit 345 Mitarbeitern die Flüssiggase Propan und Butan an private und gewerbliche Kunden sowie an öffentliche Einrichtungen. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 1949, der Hauptsitz befindet sich in Dortmund. Im Deutschland hat PROGAS ein flächendeckendes Vertriebsnetz mit sieben Verkaufsgebieten errichtet. Die Betreuung der Verkaufsgebiete erfolgt durch die Regionalzentren in Hamburg, Kassel und München.
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