Solar- und Photovoltaik-Anlagen sind beliebt, allerdings auch kostspielig. Wer sich für diese zukunftsträchtige Energiequelle entscheidet, muss optimal und mit weiser Voraussicht planen. Nur dann ist gewährleistet, sich eine lohnende Rendite zu sichern. Mit intelligenten Stromzählern kann dies überwacht werden.
Die Energiegewinnung aus Sonnenstrahlen hat sich bei den Bürgern erfreulicherweise positiv durchgesetzt. Aus dem Bereich der erneuerbaren Energien ist eben dieses Technik nicht mehr wegzudenken. Augenfällig ist aber auch, dass viele Hauseigentümer sowie Bauherren bereit sind, sich diese Energieform viel kosten zu lassen. Aus diesem Grund wird auch nach einer gewissen Laufzeit erst ein späterer Ertrag erwartet. Allerdings ist der keineswegs immer sicher.
Erneuerbare Energien – Renditen müssen stimmig sein
“Wer eine Solaranlage, ganz gleich welcher Art, anschaffen will, sollte zuerst immer eine Wirtschaftlichkeitsrechnung machen”, so Thomas Weber vom Verband Privater Bauherren (VPB) in Fulda. Dabei kommen Hausbesitzer aber nur dann auf ihre Kosten, wenn nach dem Erwerb bzw. Installation der Anlagen Solarthermie- oder Photovoltaik-Anlagen eine regelmäßige Auswertung des Ertrags durchgeführt wird. Hierbei lässt sich oft feststellen, wenn der zu erwartende Ertrag in keiner Weise erfüllt wird. Der Fachmann rät dazu, sofort nach den Ursachen zu suchen.
Erneuerbare Energien – Ausbeute im Blickpunkt behalten
Der sinnvolle Erwerb eines sogenannten intelligenten Stromzählers verschafft rasch Klarheit diesbezüglich. Zum Teil sind eben diese innovativen Geräte bereits Pflicht. Bei Neubauten und immer dann, wenn Altbauten fundamental saniert wurden, müssen auch intelligente Stromzähler angebracht werden. Diese Stromzähler bieten den überaus großen Nutzen, dass die Stromausbeute aus Photovoltaik-Anlagen Online zu jeder Zeit einsehbar ist. Besitzer dieser Anlagen können somit den aktuellen Status der Rendite im Fokus behalten und gegebenenfalls Defizite aus dem Weg räumen.
Erneuerbare Energien – Defizite müssen aufgespürt werden
Hauseigentümer, die durch diese Vorsichtsmaßnahmen ersehen, dass der Ertrag auffällig zu wünschen übrig lässt, sollten sich direkt auf die Spurensuche der Defizite begeben. Mögliche Einbußen können wohl aufgrund des Wetters auftreten, jedoch liegen die Ursachen in Fehlplanungen, so der Experte Weber. Zum Beispiel ist es durchaus denkbar, dass Planer gewisse Verschattungen der Anlage ignoriert haben. Ebendiese entstehen durch Gebäude, hohe Bäume, Berge oder auch Kamine. Allerdings auch Unzulänglichkeiten technischer Beschaffenheit können defizitären Zahlen auslösen. Ob falsche Verkabelung, defekte Wechselrichter oder Paneele, die beim Transport fehlerhaft gelagert wurden – die Wege der Fehlerquellen sind beträchtlich.
Erneuerbare Energien – Optimierung ist oberstes Gebot
Solarthermie-Anlagen bergen eine zusätzliche Problemstellung in sich. Immer dann, wenn eine solche Anlage neben einer Warmwasseraufbereitung obendrein auch noch die Heizanlage unterstützt, müssen neben einer korrekten Installation noch weitere Punkte Aufmerksamkeit finden. So sollte zum Beispiel die Heizanlage weiter abgestimmt werden. Dabei muss die Heizung so ausgelegt werden, dass der Vorlauf auch mit weites gehend niedrigen Temperaturen gelingt. Somit lässt sich die Heizung in moderaten Übergangszeiten wie Frühjahr und Herbst ohne Betreibung des Heizkessels nutzen, raten Experten. Wer parallel dazu einen hydraulischen Abgleich festlegen lässt, steht auf der sicheren Seite und kann zukünftig auch wieder mit einer lohnende Rendite rechnen.