Solides Wachstum, hohe Eigenkapitalquote, gefüllte Auftragsbücher – der Stadtbergener Technologie-Spezialist Erhardt+Leimer blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Erstmals wird das Familienunternehmen 2011 voraussichtlich mehr als 120 Mio. EUR Gesamtumsatz erzielen. Dies teilte die Geschäftsführung am Rande der Jahreskonferenz der Erhardt+Leimer-Gruppe mit, die traditionell im Jakob-Fugger-Saal der IHK stattfand.
Besonders im Asiengeschäft konnte das Unternehmen 2011 erneut zulegen. Mehrere Großaufträge aus China, Taiwan und Japan trugen zu einer deutlichen Steigerung des Umsatzes bei. Für Geschäftsführer Dr. Michael Proeller ist dies ein Erfolg der Expansionsstrategie, die man Anfang des Jahres für den asiatischen Raum verabschiedet hatte. In Nord- und Südamerika sowie in Europa liegt der Umsatz 2011 weitgehend auf dem Niveau des Vorjahres. Auch hier konnten sich die Stadtbergener über einige Großaufträge, zum Beispiel aus Brasilien, freuen
2011 kommen 75% des gesamten Umsatzes der Gruppe aus dem Exportgeschäft, der Löwenanteil davon aus Asien. Dies bedeutet eine hohe Abhängigkeit von der Entwicklung der Konjunktur in den einzelnen Abnehmerländern. Die Auswirkungen der Abhängigkeit hatte das Unternehmen 2009 in der Weltwirtschaftskrise schmerzlich erleben müssen. Innerhalb eines Jahres hatte Erhardt+Leimer einen Umsatzrückgang von über 30% zu verkraften. Eine Erfahrung, aus der man gelernt hat, die Auslandspräsenz in den wichtigsten Abnehmerländern wurde massiv erhöht, so beschäftigt die Gruppe nun von weltweit 1200 Mitarbeitern bereits mehr als 500 Mitarbeiter im Ausland, davon 380 in Asien.
Die guten Ergebnisse der letzten Jahre hat Erhardt+Leimer dafür genutzt, die hohe Eigenkapitalquote weiter zu stärken und die Produktentwicklungen massiv voranzutreiben. Nun ist das Produktportfolio weiter optimiert und gut gefüllt, die Marktstrategien für die nächsten Jahre stehen und an Fachkräften herrscht, dank der hohen Ausbildungsquote von über 15% kein Mangel. Alles in allem steht für Geschäftsführer Michael Proeller Erhardt+Leimer heute auf einer soliden und gesunden Basis und kann der nächsten Krise gelassen entgegensehen“.
Für Gastredner Prof. Dr. Dr. Franz Josef Rademacher gehören die Augsburger im Augenblick zu den Gewinnern der Globalisierung. Der bekannte Experte, der für eine weltweite ökosoziale Marktwirtschaft eintritt, zeigte in seinem unterhaltsamen Vortrag allerdings auch auf, vor welchen Herausforderungen die globalisierte Wirtschaft steht. Sein Fazit: Gehen wir den eingeschlagenen Weg weiter, wird es am Ende nur Verlierer geben.
Bei aller Freude über die positive Geschäftsentwicklung ist man sich auch bei Erhardt+Leimer den Herausforderungen bewusst. So ist zum Beispiel Qualität „Made in Germany“ weltweit weiterhin gefragt, aber das Preis-Leistungsverhältnis der Produkte ist essenziell. Für Hannelore Leimer, Vorsitzende der Geschäftsleitung, gehört dies mit zu den zentralen Herausforderungen, denen sich Erhardt+Leimer stellen muss. „Um langfristig wettbewerbsfähig und erfolgreich zu bleiben, müssen wir den Spagat zwischen Innovation und Kosten schaffen.“
In der Welt zuhause, in Schwaben daheim
Trotz des weltweiten Engagements ist das Familienunternehmen fest in der Region verwurzelt. Bester Beleg dafür ist die Erweiterung der Produktionsflächen in Augsburg. Seit Oktober wird nach und nach das neue Werk 2 in der Rumplerstraße bezogen. Auf rund 9.500 qm wird hier der Bereich Metallfertigung gebündelt, der bisher in den Werken Bergheim und Leitershofen angesiedelt war.
Für Geschäftsführer Michael Proeller ist die ein klares Bekenntnis zur Region. Die 650 Erhardt+Leimer-Mitarbeiter in der Region wissen dies zu schätzen. Allein im vergangenen Jahr feierten Mitarbeiter und Unternehmen 44 Betriebsjubiläen. Darunter auch je zwei Mal 45 und 50 Jahre Betriebszugehörigkeit.
Jahr der Jugendförderung
Die enge Verbindung zur Region spiegelt sich auch in im Bereich Bildung und Ausbildung wieder. Seit Jahrzehnten gehört Erhardt+Leimer bereits zu den größten Ausbildungsbetrieben der Region. Zusätzlich unterstützt man mit der Albert Leimer Stiftung seit fast 30 Jahren Wissenschaft und Forschung an der Universität Augsburg mit diversen Preisen und Jahresstipendien.
2012 soll dieses Engagement unter dem Motto „Jahr der Jugendförderung“ weiter ausgebaut werden. Erster Nutznießer ist die Fußball-Jugend des TSV Leitershofen. Seit dem Herbst engagiert sich Erhardt+Leimer hier als Haupt- und Stadionsponsor. Ein großer Teil der Sponsorengelder fließen dabei direkt in die Jugendarbeit des Vereins und helfen die Trainingsbedingungen zu verbessern. Über das Jahr sind weiter Aktionen und Engagements im Bereich Jugendförderung fest eingeplant.
Erhardt + Leimer zählt zu den international führenden Anbietern von innovativen System- und Automatisierungslösungen an laufenden Bahnen und Bändern. Weltweit garantieren maßgeschneiderte Kontroll-, Regel- und Inspektionssysteme von Erhardt + Leimer effiziente und hoch qualitative Produktionsabläufe. Schwerpunkte bilden dabei die Textil-, Papier-, Wellpappen-, Folien-, Reifen-, Gummi-, Vliesstoff- und Druckindustrie.
Das 1919 in Augsburg gegründete Unternehmen ist heute mit 14 Niederlassungen und insgesamt 1.200 Mitarbeitern in allen wichtigen Industrienationen vertreten. Unter der Geschäftsführung von Hannelore Leimer und Dr. Michael Proeller wurde 2010 einen Gesamtumsatz von über EUR 118 Mio. erwirtschaftet.
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