ERGO Verbrauchertipps „Mit Vollgas in die Motorradsaison“ und Sonder-Verbraucherinfo „Benzinklau“

Auto & Verkehr

Technischer Frühjahrs-Check

Knackpunkt des Saisonstarts vieler, vor allem älterer, Motorräder ist das Anspringen. Auch ein Kickstarter – sofern vorhanden – hilft bei einer schwachen Batterie nicht immer. Doch anstatt schon nach den ersten Fehlversuchen gleich die Flinte ins Korn zu werfen und das Zweirad Richtung Werkstatt zu schieben, raten die erfahrenen Kfz-Experten von ERGO erst einmal zur Selbsthilfe: „Anschieben oder Bergabrollen während der Startversuche können in so einem Fall wahre Wunder wirken – und sind wesentlich günstiger als der Besuch beim Mechaniker.“ Doch Vorsicht: Springt der Motor dank der gelungenen Kombination aus Hartnäckigkeit und Schwerkraft schließlich an, sollte unbedingt ausreichend Platz nach vorn sein. Ansonsten kann es passieren, dass das Erfolgserlebnis ungewollt im ersten Crash des Jahres endet. Tiefgaragenrampen, enge Parkplätze oder gar der Bürgersteig direkt vor dem Haus sind deshalb keine gute Wahl. Ist das Krad aus seinem Winterschlaf erwacht, steht ein gründlicher Check wichtiger Funktionen und Teile an, empfehlen die ERGO Experten: „Kontrollieren Sie den Kühl- und Bremsflüssigkeitsstand und überprüfen Sie die Funktion von Licht und Hupe. Auch die Kette sollten Motorradfahrer nach der Winterpause erst einmal ordentlich reinigen und schmieren.“ Wichtig ist außerdem, dass genug Druck in den Reifen ist und diese ausreichend Profil haben. Auch sonst sollten sie keine Beschädigungen, wie etwa Risse, aufweisen. Wer dann noch alle Schrauben und Lager kontrolliert, Bremsen und Bowdenzüge überprüft und diese gegebenenfalls nachzieht, kann sich – zumindest aus technischer Sicht – auf einen gelungenen Saisonauftakt freuen.

Quelle: ERGO

Der erste „Ritt“

Routinierte Motorradfahrer beginnen die Saison für gewöhnlich in kleinen Schritten, um allmählich wieder das richtige Gefühl für ihr Bike zu bekommen. So empfehlen auch die ERGO Experten, das Motorrad vor dem Aufsteigen erst ein paar Mal im Kreis oder rückwärts um die Ecke zu schieben. „Das schult das Gefühl für die Schwerpunktlage. Nach dem Anlassen kann es zudem auch helfen, möglichst langsam eine Acht zu fahren und aus verschiedenen Geschwindigkeiten heraus punktgenaue Zielbremsungen zu machen.“ Und auch das Ausweichen sollte zunächst intensiv geübt werden: Dabei empfiehlt es sich, auf ein gedachtes Hindernis zuzufahren, die Kupplung anzuziehen und das Motorrad durch „Drücken“ schnell nach rechts oder links abzuwinkeln. Ihre erste richtige Ausfahrt sollten Motorrad-Begeisterte im Übrigen erholt und ausgeschlafen in Angriff nehmen. Um den Kreislauf in Schwung zu bringen, können vor dem Aufsitzen auch ein paar kleine Dehnübungen nicht schaden. Zudem verkrampfen aufgewärmte Muskeln weniger schnell und ermüden langsamer. Die ERGO Experten raten deshalb: „Ziehen Sie sich unbedingt warm an! Schließlich ist es auf dem Motorrad im Frühjahr meist kälter als Sie denken.“ Um die Sicherheit anderer nicht unnötig zu gefährden, empfehlen die Experten außerdem, bei der ersten Ausfahrt sowohl auf einen Sozius als auch auf unnötige Überholmanöver zu verzichten. „Gerade kurz nach dem Winter können landwirtschaftliche Fahrzeuge und Frostaufbrüche schnell zu bösen Überraschungen führen. Doch auch Fußgänger, Radfahrer sowie Autofahrer müssen sich erst wieder an die schmale Silhouette der einspurigen Kollegen gewöhnen.“

Quelle: ERGO

Wie verhält es sich mit der Versicherung und Zulassung während der Winterpause?

Um Kosten für Versicherung und Steuer zu sparen, werden viele Motorräder, Cabrios und Wohnmobile über den Winter „eingemottet“. Wem das Ab- und Anmelden auf der Kfz-Zulassungsstelle allerdings zu aufwendig ist, wählt in der Regel ein so genanntes Saisonkennzeichen. Hier legt der Fahrer vorher monatsgenau fest, wann er sein Fahrzeug nutzen möchte. Anfangs- und Endmonat werden dann auf dem Kennzeichen eingeprägt. Möglich ist die Wahl zwischen zwei und elf Monaten. Der Vorteil: „Haftpflicht- und Kasko-Versicherung sowie Kfz-Steuern fallen so nur für genau die Zeit an, in der das Bike auch tatsächlich benutzt wird“, bestätigen die ERGO Experten. Doch damit nicht genug: Der vereinbarte Teilkaskoschutz, etwa gegen Diebstahl, bleibt nämlich in der Regel auch während der „Ruhephase“ bestehen. Das gilt übrigens auch bei einer „vorübergehenden“ Stilllegung von bis zu 18 Monaten. Einzige Voraussetzung: Die eigene Versicherung muss von dem Plan rechtzeitig in Kenntnis gesetzt werden. Eine Herabsetzung erworbener Freiheitsrabatte brauchen Motorradfahrer innerhalb einer Stilllegung von bis zu sieben Jahren nicht zu befürchten – zumindest solange sie einen Führerschein haben.

Quelle: ERGO

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