Wie regelmäßiger Denksport hilft, Unfälle zu vermeiden
Unser Gehirn verändert sich im Laufe des Lebens stetig. Bei den meisten Menschen machen sich irgendwann Alterungsprozesse bemerkbar: Gedächtnislücken nehmen zu, die Konzentration lässt nach; es wird immer schwieriger, mehrere Tätigkeiten gleichzeitig auszuführen. Doch gerade ältere Menschen sind auf ihre geistige Fitness angewiesen, um Unfälle zu vermeiden. Geht diese verloren, drohen im Alltag viele Gefahren. Zum Glück kann man eine Menge tun, um die Leistungsstärke des Gehirns zu trainieren. Unfall-Experte Rudolf Kayser von ERGO erklärt, wie man bis ins hohe Alter geistig fit bleibt.
Unser Alltag ist eine Herausforderung. Überall gibt es Risiken, auf die wir schnell reagieren müssen. Mit steigendem Alter nehmen die Gefahren noch zu: Schon eine umgeknickte Teppichkante oder ein herumliegender Gegenstand können für Senioren zu einer folgenschweren Stolperfalle werden. Im Straßenverkehr kommen Tempo und Reizüberflutung hinzu. „Viele ältere Menschen vergessen oder übersehen Gefahrenquellen. Es fällt ihnen allgemein schwerer, riskante Situationen richtig einzuschätzen“, erklärt Rudolf Kayser, Unfall-Experte bei ERGO. „Doch damit muss sich niemand abfinden. Aktuelle Studien belegen, dass sich das Gehirn trainieren lässt wie ein Muskel. Regelmäßiger Denksport trägt nachhaltig dazu bei, die geistige Leistungsfähigkeit im Alter zu erhalten.“
Rätsel helfen, die grauen Zellen zu trainieren
Viele Übungen können Senioren ohne großen Aufwand erledigen. „Wichtig ist, ständig am Ball zu bleiben“, sagt Rudolf Kayser. „Man sollte sich zweimal täglich etwa zehn Minuten Zeit nehmen, am besten am Vormittag und am Nachmittag.“ Die Rätsel in Tageszeitungen oder Zeitschriften eignen sich dabei gut als Hirnübungen: Ein Sudoku-Rätsel zum Beispiel trainiert gleichzeitig Aufmerksamkeit und logisches sowie strategisches Denken. Für Computer-Affine bietet sich Denksport im Internet an. Der Vorteil: Die Programme zeigen sofort an, ob die Übung richtig gelöst wurde. Zudem können Nutzer die Schwierigkeit an ihre Fähigkeiten anpassen. Einige Empfehlungen zu interaktivem Hirntraining im Netz gibt es auf der Seite www.udv.de/denksport. Das Denkvermögen lässt sich allerdings auch im Alltag schulen – und das ganz nebenbei: Gut ist, in einem Zeitungsartikel bestimmte Buchstaben anzustreichen, zum Beispiel alle E und A. Um die Herausforderung zu erhöhen, kann die Zeitung dabei auf den Kopf gedreht werden. „Damit trainiert man die visuelle Aufmerksamkeit und die Fähigkeit, Ablenkungen auszublenden“, erklärt Rudolf Kayser.
Auch Lieder und Gedichte fördern das Gedächtnis
Sogar im Supermarkt ist Gehirnjogging möglich, weiß der ERGO Experte: „Etwa indem man sich die Einkaufsliste einprägt. Erst kurz vor der Kasse kontrolliert man dann, ob alles im Einkaufswagen liegt.“ Wer gern spazieren geht, kann dabei im Kopf Worte buchstabieren oder zum Beispiel in Dreierschritten zählen. Sinnvoll ist auch, Wartezeiten zu nutzen. „Man kann etwa versuchen, sich alle Gegenstände in einem Wartezimmer zu merken sowie die Sitzposition der anderen Menschen im Raum“, erklärt der Experte. „Dann kann man die Personen mit passenden Namen benennen und sich die Bezeichnungen einprägen.“ Auch das Auswendiglernen kurzer Gedichte und das Singen von Liedern, die man von früher kennt, trainieren das Gedächtnis. Weitere Übungen sind in der Broschüre „Denksport hilft Unfälle zu vermeiden“ zu finden, die der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) herausgegeben hat. „Doch auch Abwechslung ist wichtig: Denn je nach Art der Aufgabe werden unterschiedliche Hirnregionen trainiert“, sagt Rudolf Kayser. „Außerdem sollte man sich anfangs nicht überfordern. Das Gehirn muss sich erst an die Herausforderungen gewöhnen. Mit der Zeit aber wird man deutliche Fortschritte feststellen.“ Wer sein Gehirn auf diese Weise fit hält, verringert im Übrigen nicht nur sein eigenes Unfallrisiko. Denn auch im ganz normalen Alltag macht sich eine gesteigerte geistige Fitness auf jeden Fall bezahlt.
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