Tipps zur Rauchentwöhnung
Der Frühling ist die Zeit des Neuanfangs. Wenn sich draußen die ersten Blüten zeigen, die Bäume langsam wieder grün werden und die Vögel anfangen zu zwitschern, gibt es keinen Aufschub mehr: Jetzt ist der perfekte Moment gekommen, sich von schlechten Angewohnheiten wie dem Rauchen zu verabschieden. Wer die Nase voll hat vom blauen Dunst, sollte die Gelegenheit nutzen. Mit welchen Strategien der Zigaretten-Entzug dabei gelingen kann, weiß Gesundheitsexperte Dr. Wolfgang Reuter von der DKV Deutsche Krankenversicherung.
Die meisten der rund 20 Millionen Raucher in Deutschland würden gerne ohne Nikotin leben. Pro Jahr machen 35 Prozent von ihnen einen Versuch aufzuhören, 60 Prozent erwägen, sich bald von den Zigaretten zu trennen. Gründe gibt es genug: Die Angst vor Lungenkrebs, verstopfte Arterien und Hautalterung, aber auch den Ärger über das Geld, das mit jeder Packung Zigaretten in Rauch aufgeht. Der Frühlingsanfang ist ein idealer Zeitpunkt, die guten Neujahrs-Vorsätze in die Tat umzusetzen. Denn wenn sich die ersten warmen Sonnenstrahlen zeigen, haben viele Menschen ohnehin das Bedürfnis, etwas für Körper und Seele zu tun. Ein guter Anlass, sich von schädlichem Ballast zu trennen, findet Dr. Wolfgang Reuter, Experte bei der DKV: „Man muss sich einen Tag null setzen, ab dem keine einzige Zigarette mehr angefasst wird. Denn um den Weg aus der Abhängigkeit zu schaffen, ist viel Durchhaltevermögen nötig. Ohne den festen Entschluss, endlich aufzuhören, wird es nicht gehen. Der Kampf gegen die Sucht beginnt im Kopf.“
Nikotinpflaster und -kaugummis bremsen Entzugserscheinungen
Gerade starken Rauchern fällt es schwer, dauerhaft die Finger von den Glimmstengeln zu lassen. Denn kaum eine andere Droge macht stärker abhängig als Nikotin. „In der ersten Zeit können Nikotinersatzprodukte den Weg in ein rauchfreies Leben erleichtern“, sagt Dr. Wolfgang Reuter. „Diese Präparate führen dem Körper zwar reines Nikotin zu, nicht aber die rund 4000 anderen Giftstoffe, die in Zigaretten enthalten sind.“ Der Vorteil: Körperliche Entzugserscheinungen wie Nervosität, Unruhe oder Kopfschmerzen werden deutlich gelindert. Nikotinpflaster und -kaugummis sind rezeptfrei in den Apotheken erhältlich. Studien haben gezeigt, dass eine Rauchentwöhnung mit Ersatzpräparaten besser gelingt als ohne Hilfsmittel. Darüber hinaus gibt es Medikamente, um die Sucht selbst zu unterdrücken: „Bupropion zum Beispiel, das ursprünglich als Antidepressivum entwickelt wurde, dämpft das Verlangen nach Zigaretten“, erklärt der DKV Experte. „Es können jedoch schwere Nebenwirkungen auftreten. Wer mit Bupropion behandelt werden möchte, sollte sich also vorher unbedingt gründlich von einem Arzt untersuchen und beraten lassen.“
Ohne professionelle Hilfe geht es häufig nicht
Auch Akupunktur oder Hypnose sollen die Entwöhnung vom Nikotin unterstützen. Viele Ex-Raucher schwören auf diese alternativen Verfahren. Wissenschaftlich konnte allerdings bisher keine Wirkung nachgewiesen werden. Zudem gibt es ein breites Spektrum an Hilfe zur Selbsthilfe: In vielen Büchern finden Raucher psychologische Tipps, wie sie die Abhängigkeit überwinden können. „Wer es nicht alleine schafft, sollte es mit einem Gruppenprogramm versuchen“, empfiehlt Dr. Wolfgang Reuter. „Der Betreuer kann Strategien im Kampf gegen die Sucht aufzeigen, während die Gruppe Rückhalt und Unterstützung gibt.“ In jedem Fall ist es ratsam, sich Hilfe zu suchen: Ansprechpartner sind Ärzte, Apotheker oder die Krankenkassen. Zwar übernehmen die gesetzlichen Versicherungen die Kosten für eine Rauchentwöhnung nicht grundsätzlich. Allerdings werden in einigen Fällen Zuschüsse zu bestimmten Maßnahmen wie einer Verhaltenstherapie gezahlt. Darüber hinaus bieten viele Krankenversicherungen eigene Programme an, um Raucher beim Ausstieg aus der Sucht zu begleiten.
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