Karlsruher Hightech-Unternehmen präsentiert Erfolge der letzten Jahre auf internationaler Konferenz LOPE-C in München: 2010 warb es auf der LOPE-C noch für Investoren, heute gehört das Unternehmen bereits zu den Schrittmachern der Branche.
Karlsruhe – Die Karlsruher cynora GmbH zählt heute zu den führenden Unternehmen im Bereich der Erforschung und Entwicklung neuer organischer Halbleitermaterialien. Ihre aktuellen Erfolge präsentiert sie auf der international renommierten Konferenz LOPE-C in München. cynora ist maßgeblich in der Entwicklung neuer Emitter tätig, die das Singlet Harvesting nutzen. Diese Technologie verringert die Emissionslebensdauer der Emittermoleküle und verbessert den Wirkungsgrad der organischen Leuchtdioden (OLEDs). Die neuen metallorganischen Verbindungen bilden die Grundlage für die Entwicklung von großflächigen, ultradünnen und kostengünstigen Displays und Beleuchtungssystemen. Die cynora GmbH zählt darüber hinaus zu den ersten Unternehmen weltweit, die gleichzeitig sowohl die neuen Kupfermaterialien als auch die Prozessierung aus Lösung bearbeitet haben. Auch im Hinblick auf die Kommerzialisierung von löslichen Kupfermaterialien für OLEDs, Laser und Sensoren befindet sich das Hightech-Unternehmen kurz vor der Marktreife.
cynora präsentiert Erfolgsgeschichte auf der LOPE-C 2012
Die Konferenz bietet einen einmaligen Überblick zu aktuellen Trends und Themen der organischen und gedruckten Elektronik. Geschäftsführer Tobias Grab präsentiert am Dienstag, den 19.06.2012, um 11:40 Uhr auf dem Investorenforum die Erfolge und Strategien der cynora GmbH. Die aktuellen wissenschaftlichen Ergebnisse stellen Mitarbeiter des Unternehmens in einer Postersession am 20. Juni 2012 persönlich vor.
Bereits auf der LOPE-C 2010 zeigte Grab den erfolgreichen Weg des Unternehmens seit seiner Umstrukturierung im Jahr 2008 auf. Ziel war es damals, mögliche Investoren für die zukunftsträchtigen Projekte zu begeistern. cynora erhielt daraufhin eine Wagniskapitalfinanzierung der MIG Fonds, der KfW und eines Schweizer Family Office. Die Investoren sind überzeugt davon, dass das aufstrebende Technologieunternehmen mit den nötigen finanziellen Mitteln weitere große Entwicklungen vorantreiben kann. „Die cynora-Technologie ist im Stande, die Märkte von OLEDs und organischen Solarzellen zu revolutionieren“, meint Matthias Hallweger vom Vorstand der Alfred Wieder AG, der exklusive Vertriebspartner der MIG Fonds. Er liegt damit nicht falsch: cynora hat die gesetzten Ziele seit 2010 erreicht und teilweise übererfüllt. Das Unternehmen wächst rasant und konnte die Mitarbeiterzahl verdoppeln. Ein breites Patentportfolio, bestehend aus nahezu 50 Anmeldungen in 14 Patentfamilien zeugt von der wissenschaftlichen Relevanz der Forschungsergebnisse.
Begehrte OLED-Technologie
Organischen Halbleitern gehört die Zukunft in der Bildschirm- und Beleuchtungstechnik: Künftig werden ultradünne Folien ohne Hintergrundbeleuchtung von selbst leuchten und können somit vielseitig eingesetzt werden. Ultradünne Folien kommen beispielsweise schon heute bei Handy-Displays oder Fernseh-Monitoren zum Einsatz. Auch transparente Folien, die nachts als Tapete leuchten, sind in Zukunft vorstellbar. Farbe und Form der OLED-Leuchtmittel werden dann frei wählbar sein. Die neue Technik überzeugt darüber hinaus durch herausragende Farbqualität und hohen Kontrast. cynora trägt mit ihrer Arbeit maßgeblich dazu bei, diese Technologie serienmäßig zur Marktreife zu führen.
Die cynora GmbH wurde 2003 gegründet und erhielt in 2008 ein neues Management-Team. Das Unternehmen konzentriert sich auf die Erforschung neuartiger organischer Halbleiter, die durch ihre physikalischen Eigenschaften als weiß emittierende Leuchtstoffe in organischen Leuchtdioden Verwendung finden werden. Vom Design neuer Funktionsmoleküle für organische Leuchtdioden und Solarzellen bis zu deren Herstellung im Labor und den Tests auf ihre physikalische Eignung durch geeignete Messverfahren deckt cynora das gesamte Spektrum der Material- und Bauteilentwicklung ab.
Das Unternehmen besteht aus einem jungen, dynamischen Team, das unter anderem daran arbeitet, neben weiterer Effizienzsteigerung die kosteneffektive Verarbeitung und Lebensdauer der OLEDs zu verbessern. Das Drucken von optoelektronischen Bauteilen erfordert neue, intelligente Materialien und Konzepte. Derartige Bauteile können als Displays, Lichtquellen, Designobjekte und in der Energieerzeugung als Solarzellen zum Einsatz kommen. Das Team wird von erfahrenen Beratern aus Industrie und Wissenschaft unterstützt.
Kontakt:
cynora GmbH
Daniel Volz
Hermann-von-Helmholtz-Platz 1, Geb. 717
76344 Eggenstein-Leopoldshafen
0721/60829112
info@cynora.com
http://www.cynora.com