In der Union wächst der Druck auf den nordrhein-westfälischen CDU-Spitzenkandidaten Norbert Röttgen weiter, auch im Falle einer Wahlniederlage in Düsseldorf zu bleiben. Der Vizechef der Unionsfraktion im Bundestag, Michael Fuchs (CDU), riet Röttgen in der „Saarbrücker Zeitung“ (Samstagausgabe), sich die rheinland-pfälzische CDU-Chefin Julia Klöckner zum Vorbild zu nehmen. Das Beispiel Klöckner habe gezeigt, „dass es sich lohnt, sich voll auf ein Land zu konzentrieren“.
Fuchs betonte weiter: „Das wird sich für Klöckner rechnen, und das wünsche ich Norbert Röttgen auch.“ Klöckner hatte als CDU-Spitzenkandidatin ihr Amt der parlamentarischen Staatssekretärin in Berlin aufgegeben und war im vergangenen Jahr ganz nach Mainz gewechselt.