Neue Version der Wilken Branchensoftware ebnet Weg zu Smart Energy
Innerhalb von nur zehn Monaten hat Wilken den größten Rollout seiner Unternehmensgeschichte nahezu abgeschlossen. Damit sind die Anwender der Branchensoftware ENER:GY nun auf die zahlreichen neuen Anforderungen von SEPA über die E-Bilanz bis hin zur Abrechnung der Einspeisevergütungen für Erneuerbare Energien vorbereitet. Die neue Version ENER:GY V4 bietet gleichzeitig die Grundlage für die künftige evolutionäre Weiterentwicklung der Software von Wilken. „In der aktuellen Version stecken unter der „Motorhaube‘ erste Module, die wir mit unserer Entwicklungsplattform Wilken S/4 geschrieben haben. Mit dieser Technologie sind wir in der Lage, prozessorientierte Software-Bausteine in sehr kurzer Zeit umzusetzen und sie beim Anwender zu implementieren beziehungsweise auszutauschen, ohne dass dies mit großem Aufwand für ihn verbunden ist“, erläutert Folkert Wilken, Geschäftsführer der Wilken Unternehmensgruppe, den Ansatz. Damit haben Wilken Anwender den Sprung auf zukunftsfähige Software-Strukturen schon geschafft, wie er den Kunden anderer Softwarehersteller in den kommenden Jahren vielfach erst noch bevorsteht. „Mit S/4 sind wir in der Lage, neue gesetzliche Vorgaben oder Änderungen, wie sie in der Energiewirtschaft ja leider gang und gäbe sind, sehr viel schneller abbilden zu können als bisher. Das führt zu einer spürbaren Entlastung bei unseren Kunden, da diese dadurch Zeit für die organisatorische Umsetzung dieser Vorgaben gewinnen“, beschreibt Uwe Wagner, in der Wilken Geschäftsleitung verantwortlich für die Energiewirtschaft, den zentralen Vorteil der neuen Technologie.
Mit der neuen ENER:GY-Version hat Wilken jetzt nicht nur die Trennung der technischen und kaufmännischen Daten durchgängig umgesetzt, sondern auch ein neues Datenmodell eingeführt, das allen Änderungen, wie sie die Regulierung und die Gesetzgebung mit sich gebracht haben, deutlich besser gerecht wird. Damit sind die Anwender auf die kommenden Herausforderungen der Energiewende und der künftigen Smart Energy-Infrastrukturen vorbereitet – notwendige Anpassungen können jederzeit einfach realisiert werden. Auch die Bedienungsphilosophie wurde grundlegend geändert. So erhalten die Benutzer zum Einstieg über die so genannten Informationsanzeigen zunächst einen Überblick zum aktuellen Vorgang, bevor sie prozessorientiert durch die einzelnen Bearbeitungsschritte geführt werden. Durch diese Trennung von Information und Bearbeitung werden die Bearbeitungszeiten deutlich verkürzt und Eingabefehler vermieden.
„Das aktuelle Release ist sehr viel logischer aufgebaut und dadurch auch in der Bedienung deutlich einfacher“, so Christian Krause, Abteilungsleiter interner Service bei der Bad Honnef AG (BHAG), die als Pilotanwender das erste Unternehmen war, das die neue Version eingeführt hatte. Dabei zeigte er sich ausgesprochen zufrieden mit der Migration an sich. „Die Umstellung lief sehr glatt und ohne dass es zu größeren Fehlzeiten kam“. Auch die S/4-Strategie ist für ihn der richtige Schritt. „Wilken hat ja schon immer darauf geachtet, dass die technologische Basis auf dem neuesten Stand ist. Mit S/4 steht jetzt eine zukunftsfähige Plattform zur Verfügung, mit der die Anwendungen grundlegend modernisiert werden können, ohne dass der Benutzer davon etwas mitbekommt“, so die Einschätzung von Christian Krause.
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Über die Wilken Unternehmensgruppe
Seit 1977 beschäftigt sich Wilken mit der Entwicklung und dem Vertrieb von ERP-StandardSoftware. Mit mehr als 460 Mitarbeitern an vier Standorten in Deutschland und der Schweiz hat sich die Unternehmensgruppe als unabhängiger Hersteller, Anbieter und Integrator von Anwendungen für das Finanz- und Rechnungswesen, die Materialwirtschaft sowie die Unternehmenssteuerung etabliert. Zusätzlich werden Wilken Branchenlösungen in der Energie-, Versicherungs-, Sozial- und Tourismuswirtschaft eingesetzt. Vom Ulmer Stammsitz aus steuert die Wilken GmbH die Unternehmensgruppe und übernimmt zentrale Funktionen wie Software-Entwicklung, Produktmanagement sowie Marketing. Sie führt als „Holding“ die Tochterunternehmen Wilken AG (Freidorf, Schweiz), Wilken Neutrasoft GmbH (Greven, Energiewirtschaft), Wilken Entire GmbH (Ulm, Sozialwirtschaft), Wilken Rechenzentrum GmbH (Ulm, Rechenzentrums-Services) und Wilken Informationsmanagement GmbH (München, Dokumentenmanagement). Die Unternehmensgruppe erzielte 2012 einen Umsatz von über 51 Millionen Euro im Jahr.
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