Energiespar-Tipps gegen die Preissteigerungen

Mit 3 Energiespar-Tipps der Zählerfreunde den Preissteigerungen den Kampf ansagen

Pullach, 22.11.2022. Aufgrund des Ukrainekrieges und den damit verbundenen Preissteigerungen auf dem Energiemarkt möchten viele Bundesbürger:innen den eigenen Energieverbrauch reduzieren. Der Pflichteinbau von intelligenten Stromzählern (Smart-Metern) ab einem Verbrauch von 6.000 Kilowattstunden pro Jahr, stellt betroffene Haushalte durch 100EUR bis 200EUR Mehrkosten zusätzlich noch vor weitere Herausforderungen.
Wie eine repräsentative Befragung des Digitalverbands Bitkom im Oktober 2022 ergab, reduzieren ihren Stromverbrauch aktuell bereits 20 Prozent der Deutschen „an wenigen Stellen“, 40 Prozent „an vielen Stellen“ und 25 Prozent „an allen möglichen Stellen“.
Obwohl die Gründe sowie die Bereitschaft, Strom zu sparen, also bei vielen Deutschen bereits vorhanden sind, ist nicht allen auch bekannt, wie viele Möglichkeiten sie tatsächlich haben und wie einfach diese umgesetzt werden können. Zählerfreunde, die Plattform für Smart-Meter-Nutzer:innen, gibt drei Tipps zum Energiesparen, um den Preissteigerungen den Kampf anzusagen.

Tipp 1: Mit der Umrüstung auf Wärmepumpen Heizkosten sparen
Die Investition in eine Wärmepumpe ist aufgrund des fehlenden CO2-Ausstoßes nicht nur ein großer Gewinn für den Klimaschutz, sondern hilft auch, Heizkosten einzusparen. Die Funktionsweise einer Wärmepumpe ist so einfach wie effizient: Sie entzieht der Luft, dem (Grund-)Wasser oder dem Erdreich gespeicherte Sonnenenergie und gibt diese an das Heizsystem im Haus weiter – die bereits vorhandene Energie aus der Umwelt wird also somit auf nachhaltige Weise in Heizwärme umgewandelt. Auch wenn ein geringer Anteil an Strom für den Betrieb der Wärmepumpe benötigt wird, können die Energiekosten so drastisch gesenkt werden.

Wärmepumpen lassen sich grundsätzlich in jedem Gebäudetyp einsetzen und die Umrüstung wird mit staatlichen Zuschüssen subventioniert. Beim Austausch einer alten fossilen Heizung können Hausbesitzer:innen einen Zuschuss von 35 Prozent auf die gesamten Investitionskosten erhalten. Handelt es sich um eine Ölheizung, die mit einer Wärmepumpe ersetzt wird, werden sogar 45 Prozent der Kosten erstattet.

Tipp 2: Mit Solarmodulen auf dem Balkon die Sonnenenergie nutzen
Dass eine Umstellung auf Solarenergie die Stromkosten senkt, ist schon lange kein Geheimnis mehr: So lohnt sich für Eigenheimbesitzer:innen in den meisten Fällen eine Photovoltaikanlage auf dem Dach, an der Fassade oder als Terrassenüberdachung. Zwar sind die Anschaffungskosten von mehreren tausend Euro nicht so eben nebenbei bezahlt, aber sobald die Anlage nutzbar ist, lässt sich mit ihr aufgrund des geringeren Strompreises pro Kilowattstunde bares Geld sparen. Außerdem wird der Kauf von Photovoltaikanlagen und Batteriespeichern häufig auch staatlich bezuschusst. Der Antrag auf Zuschuss für eine Photovoltaikanlage oder einen Batteriespeicher muss allerdings oftmals vor dem Kauf gestellt werden und unterscheidet sich auf Bunderländer- bzw. kommunaler Ebene.

Für Bewohner:innen von Mietwohnungen kommen stattdessen vielleicht Solarmodule für den Balkon oder die Terrasse in Frage. Diese dürfen auch von Mieter:innen genutzt werden und sind für den Eigenbedarf konzipiert. Diese Mini-Solaranlagen, die selbstständig beispielsweise an der Balkonbrüstung angebracht werden können, wandeln Solarenergie in elektrischen Strom um, mit dem die Haushaltsgeräte versorgt werden – reicht der so erzeugte Strom nicht aus, wird vom Versorgernetz aufgefüllt.
Obwohl weder die Installation noch die Wartung von einem Fachbetrieb durchgeführt werden muss, sind die Solarmodule sehr sicher und können selbst bei einem Umzug ganz einfach mitgenommen werden.

Extra-Tipp der Zählerfreunde: Besonders für den heimischen Garten eignen sich auch nachhaltige Lichterketten oder Solarlampen, die sich tagsüber selbst aufladen und nachts die Wege beleuchten oder die Sitzecke in gemütlicher Atmosphäre erstrahlen lassen.

Tipp 3: Mit Bewegungsmeldern nie mehr vergessen, das Licht auszumachen
Die eigenen Räume mit Bewegungsmeldern auszustatten, ist eine einfache Methode, um nachhaltiger zu leben und dabei Strom zu sparen.
Die elektronischen Sensoren, die in einem bestimmten Bereich auf Bewegung reagieren und in diesem dann bei Betreten eine Lichtquelle ein- und bei Verlassen wieder ausschalten, sind schon mit einem kleinen Budget erwerbbar und auch der Strom, der für das Gerät selbst benötigt wird, ist verschwindend gering.

Besonders praktisch sind Bewegungsmelder in viel genutzten Räumen oder an Orten, bei dem der Lichtschalter nicht immer gut zu erreichen ist, wie zum Beispiel mit vollen Händen an der Haustür oder in der Einfahrt. Aber natürlich können sie auch dort angebracht werden, wo öfter vergessen wird, das Licht auszuschalten, damit es beispielsweise in der Garage oder im Keller nicht über Tage dauerhaft brennt, sondern bedarfsgerecht an- und ausgeht.

Werden zusätzlich noch LED-Glühbirnen oder -Dimmer genutzt, kann der Stromverbrauch noch wirksamer gesenkt werden.
www.zaehlerfreunde.de

*Repräsentative Befragung unter 1.006 Menschen in Deutschland ab 16 Jahren im Auftrag des Digitalverband Bitkom; durchgeführt im Oktober 2022; Quelle: https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Energiekrise-Haushalte-wollen-besseren-Ueberblick-ueber-Verbrauch

Über die Zählerfreunde GmbH
Das Start-Up Zählerfreunde ist die erste kostenlose und unabhängige Plattform für Smart-Meter-Nutzer sowie einer der ersten deutschlandweit eingetragenen „Energie-Service-Anbieter“ (ESA). Ziel des Unternehmens ist es, einen messbaren Beitrag zur Energiewende zu leisten, indem sie Energieoptimierungen für jeden Haushalt und jedes Gewerbe zugänglich machen, während gleichzeitig soziale Projekte im Rahmen regenerativer Energien gefördert werden.
Gegründet wurde Zählerfreunde im Jahr 2021 von Tobias Keussen, Jakob Kungel, Franz Busch, Jakob Meggendorfer und Jonas Pfab, Sitz des Unternehmens ist in Pullach, Bayern.
Weitere Informationen unter: www.zaehlerfreunde.de

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