Hausbesitzer sollten bei Einstellung der Heizung nicht selbst Hand anlegen
Bei einem hydraulischen Abgleich der Heizung werden Heizkessel, Umwälzpumpe und Thermostatventile optimal aufeinander abgestimmt, so dass die Heizungsanlage energiesparend arbeiten kann
Diese Probleme kennen viele Hausbesitzer: Die Thermostatventile an den Heizkörpern rauschen oder pfeifen und nicht alle Heizkörper im Haus werden gleich warm. So mancher greift da zur Selbsthilfe und stellt beispielsweise die Temperatur am Heizkessel höher, damit das Haus warm wird. Doch das ist der falsche Ansatz, erklärt Energieberater Arndt Jänsch vom Ratgeberportal http://www.energie-fachberater.de. Denn die Heizung ist ein komplexes System. Dreht der Hausbesitzer an einer Stellschraube, wird nur umso mehr Energie verschwendet.
Statt dessen sollten Hausbesitzer zur Optimierung der Leistung ihrer Heizung beziehungsweise nach einer Modernisierung der Heizung einen sogenannten hydraulischen Abgleich bei einem Heizungsfachmann in Auftrag geben. Das klingt erst einmal kompliziert, ist es aber nicht: „Im Grunde sorgt der hydraulische Abgleich dafür, dass für jeden Heizkörper im Haus die richtige Wassermenge eingestellt ist“, erklärt Energieberater Arndt Jänsch. Denn nur dann können alle Räume gleichmäßig warm werden. „Heizkessel, Umwälzpumpe und Thermostatventile werden optimal aufeinander abgestimmt, so dass die Heizungsanlage energiesparend arbeiten kann“, so der Experte weiter.
Bei Heizungsmodernisierung sollten Hausbesitzer auf hydraulischem Abgleich bestehen
Durch die eingesparte Energie rechnet sich ein hydraulischer Abgleich der Heizung auf jeden Fall. Zudem bringt der Einbau der energiesparendsten Hocheffizienzpumpe natürlich nichts, wenn die Komponenten der Heizung nicht aufeinander abgestimmt sind. „Ein Heizungsfachmann ermittelt zuerst den Wärmebedarf der einzelnen Räume des Hauses, bewertet dann die Heizflächen und die Verteilung inklusive der vorhandenen Armaturen und erst zum Schluss den Heizkessel“, erklärt Heizungsexperte Dipl.-Ing. Bernd Scheithauer vom Portal http://www.hydraulischer-abgleich.de die Vorgehensweise. Wer für den Austausch seines alten Heizkessels Fördermittel der KfW in Anspruch nehmen möchte, muss den hydraulischen Abgleich auf jeden Fall vornehmen lassen und einen Berechnungsnachweis mit Fachunternehmererklärung vorlegen. Und auch der Heizungsfachmann ist bei einer Heizungsmodernisierung verpflichtet, das Heizungsnetz danach hydraulisch abzugleichen. „Das können Hausbesitzer aber nur in Anspruch nehmen, wenn ein schriftlicher Vertrag besteht. Am besten bestehen Sie darauf, dass der hydraulische Abgleich als eigene Position im Leistungsverzeichnis aufgeführt ist“, rät Scheithauer. „Dann gibt es hinterher keine Streitigkeiten.“
Weitere Informationen und Tipps zum Thema Heizung, Sanierung und Modernisierung finden Hausbesitzer auf dem Ratgeberportal http://www.Energie-Fachberater.de. Dort können sie nach einem Energieberater in ihrer Nähe suchen. An bundesweit mehr als 1.500 Standorten stehen Energieberater für ein kostenloses, unverbindliches Erstgespräch zur Verfügung.
Foto: Danfoss GmbH / www.Energie-Fachberater.de
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