Verbraucher akzeptieren
Mehrkosten
Rewe, Aldi, Tengelmann und Kaiser“s bieten ihren Kunden an der Kasse Kunststoff-Tragetaschen an, die auf Basis nachwachsender Rohstoffe produziert werden. Die Markteinführung der Taschen entwickelt sich zur Erfolgsgeschichte. Obwohl teurer als konventionelle Tragetaschen, steigt der Absatz kontinuierlich. Bei einzelnen Handelsunternehmen hat er inzwischen die 20-Prozentmarke überschritten. Das ist deutlich mehr, als Branchenkenner erwartet hatten. Jens Boggel, Vertriebsleiter der Victor Group, einer der Lieferanten von biobasierten Taschen: „Nachhaltige Tragetaschenlösungen finden bei den Kunden bzw. Verbrauchern eine immer breitere Akzeptanz, da dies die Umwelt schont und weniger Plastikmüll produziert wird.“
Supermarkt-Tragetaschen, die bereits zu großen Teilen aus Biowerkstoffen bestehen, können in industriellen Kompostieranlagen zu Wasser, Kohlenstoff und Biomasse abgebaut werden. Auch wenn in diesen Tragetaschen noch keine hundert Prozent Biowerkstoffe verarbeitet werden, schonen sie die Ressource Erdöl. In ihren Eigenschaften unterscheiden sie sich nicht von herkömmlichen Plastiktüten. Einzelne Handelsunternehmen nutzen die Biotragetaschen, um ihre Nachhaltigkeitsbemühungen gegenüber den Verbrauchern nachvollziehbar zu unterstreichen.
Nachdem in Italien bereits vor Monaten ein Verbot der Kunststoff-Tragetaschen erlassen wurde, leitet die Europäische Kommission nun erste Schritte ein, um die Flut herkömmlicher Plastiktaschen einzudämmen. Rund 500 Plastiktüten pro Jahr verbraucht der EU-Bürger im Schnitt. Mit Hilfe einer Umfrage unter den EU-Bürgern und Wirtschaftsvertretern soll eine Lösung erarbeitet werden. In Österreich läuft derzeit ein Pilotversuch, an dessen Ende ölbasierte Plastiktaschen aus dem Lebensmitteleinzelhandel verbannt werden sollen. Der Versuch startet mit den Plastikbeuteln, in denen Obst und Gemüse verpackt werden. Sie werden durch „Bio-Sackerl“ – Kunststoffbeutel auf Basis nachwachsender Rohstoffe – ersetzt. In Österreich fallen jährlich 7.000 Tonnen Einkaufstüten als Abfall an, davon 1.500 Tonnen für die dünnen, extrem leichten Obst- und Gemüsebeutel.
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Diese Veröffentlichung wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Weitere Partner sind die Unternehmen Huhtamaki Deutschland GmbH & Co. KG, Mitsubishi Chemical Europe GmbH und VICTOR Güthoff & Partner GmbH. Der Branchenverband European Bioplastics e.V. ist ideeller Unterstützer der Aktivitäten.
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