Einiges auf Lager – Regalinspektion nach EN 15635

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Regalinspektion | DIN EN 15635

Bei Herstellern, im Handel sowie fast in jedem Betrieb – das Lager ist ein sensibler Ort. Hier werden die Rohstoffe und Produkte aufbewahrt, welche die Erfolgsrundlage des Unternehmens bilden oder für einen erfolgreichen Arbeitsablauf nötig sind. Tagtäglich finden Bewegungen auf Lagerregalen statt. Fehler oder Schäden an Regalen können gravierende wirtschaftliche Schäden verursachen, zu Unfällen führen und geordnete Abläufe behindern. Daher ist die Sicherheit und Funktionsfähigkeit der Regale wesentlich für den Betriebsablauf und die Sicherheit von Mitarbeitern. Folgerichtig unterliegen Regale den Sicherheitsbestimmungen, die für Arbeitsmittel gelten.

Zu diesen Sicherheitsbestimmungen gehört die regelmäßige Überprüfung. Für die Regalinspektion gilt insbesondere die EN 15635 als Orientierung wie und was an einem Regal geprüft werden muss. Die Norm behandelt im Wesentlichen alle betrieblich genutzten Lagerungseinrichtungen. Die Überprüfung dieser Regale nach EN 15635 besteht aus einer Reihe von Teilprüfungen:

1. Ist das Regal nach der Montageanleitung aufgebaut?
2. Weisen Träger und Stützen (ggf. nach einem Unfall mit Stoßeinwirkung) Schäden auf?
a. Sind Regalträger verbogen oder gekrümmt?
b. Sind Regalstützen lotrecht und stabil?
c. Gibt es Rostschäden?
d. Sind die Fußplatten unbeschädigt?
e. Sind die Verschraubungen und Sicherungen von Träger und Stützen in einwandfreiem Zustand?
f. Gibt es Risse in Schweißnähten oder im Material?
3. Ist der Gebäudeboden in einwandfreiem Zustand oder sackt das Regal bspw. ab?
4. Sind die Regalböden in gutem Zustand, sowie die Lasten sicherheitsgemäß abgelegt?
a. Biegen sich die Regalböden aufgrund von Beschädigungen des Materials zu stark durch?
b. Sind die Lasten optimal verteilt?
c. Ist der Regalboden überlastet?
d. Sind die eingelagerten Lasten sicherheitsgemäß verpackt?
5. Sind Beschäftigte über die Benutzung der Regale aufgeklärt?
a. Gibt es Warnhinweise zum sicherheitsgemäßen Verhalten, z.B. Besteigen verboten, o.ä.?
b. Gibt es Warnhinweise zur maximalen Last?
c. Sind die Warn- und Belastungshinweise aktuell?

Die meisten dieser Prüfpunkte können durch eine Sichtprüfung kontrolliert werden. Für die Prüfung der Überlastung und der Schäden an Bauteilen gibt die EN 15635 aber darüber hinaus eine Orientierung. So dürfen sich Regalböden bei voller Belastung nur maximal 1/200 der Breite durchbiegen, d.h. ein 2 m breiter Regalboden, der voll belastet ist, darf sich maximal 1 cm durchbiegen.

Unabhängig von der regelmäßigen Regalinspektion sind offensichtliche Schäden an Regalen durch die Beschäftigten unmittelbar zu melden und in einem Schadenkontrollverfahren zu beheben. Zusätzlich gilt die Pflicht, die Regalsysteme regelmäßig von befähigten Personen kontrollieren zu lassen. Als befähigte Personen werden dabei durch Berufspraxis oder Berufsausbildung geschulte Experten verstanden, die keiner Weisung unterliegen. Diese sollen in einem Turnus von 12 Monaten Regale überprüfen.

Das macht eine professionelle Organisation der Regalinspektion erforderlich, wie etwa eine Protokollierung in Form eines Inspektionsberichtes. Zur Kennzeichnung erfolgter Prüfungen am Regal haben sich Prüfplaketten in Jahresfarben mit Beschriftung der Regalnummer bewährt. Durch das Anbringen von Prüfplaketten mit dem Aufdruck „Geprüft gem. DIN EN 15635“ an geeigneter Stelle, lässt sich das Prüfverfahren und die Reihenfolge der bereits abgeleisteten bzw. anstehenden Prüfungen leicht nachvollziehen. Grundplaketten mit darauf angebrachten Inspektionsplaketten bieten die Möglichkeit für zusätzliche Informationen, wie z.B. den Hinweis auf den nächsten Prüftermin oder den Namen des Regalprüfers.

Unabhängig von der Regalinspektion leisten weitere Sicherungsmaßnahmen einen wichtigen Beitrag zur Regalsicherheit. Dies umfasst die Absicherung mit Hilfe von Kantenschutz, Rammschutz, Warnbändern sowie durch Sicherheitskennzeichnung. Klare Warnhinweise, und die Beschilderung der maximalen Traglast sind Maßnahmen, die unabhängig von regelmäßigen Prüfungen angebracht werden müssen. Gepaart mit einem ausgeklügelten System zur Lagerkennzeichnung entstehen so die Eckpfeiler eines sicheren und gut organisierten Lagers.

Für alle diese Anwendungen bietet SETON die passende Kennzeichnung. SETON ist kompetenter Partner für den Firmenbedarf und bietet Schilder, Warnhinweise, Lagerkennzeichnung und Prüfplaketten für die Regalinspektion. Neu im Sortiment sind Regalsysteme: Von Leichtlast bis Schwerlast lassen sich verschiedene Module für die individuelle Lagereinrichtung passgerecht zusammenstellen.

Über SETON

SETON ist der B2B-Versandhandelsbereich der BRADY Corporation und hat sich auf den Vertrieb von Produkten zur Kennzeichnung, Wartung und Markierung spezialisiert.

1 – Überblick

Seit 1988 beschäftigt sich SETON mit der sicheren und einfachen Gestaltung der täglichen Betriebsabläufe vieler Unternehmen. Das Sortiment umfasst dabei ca. 70.000 Produkte, vom einfachen Warn- und Absperrband, über Schilder und Etiketten jeglicher Art, bis hin zu Arbeits- und Umweltschutzprodukten. Sowohl im über 700 Seiten starken SETON Katalog als auch im großen Online-Shop findet man viele Produkte, die oft gesetzlich vorgeschrieben, meist aber schwer zu beschaffen sind.

2 – Das Unternehmen SETON

2.1 – Historie

Im Jahr 1952 startete die Familie Seton mit einer kleinen Maschine in ihrem Haus mit dem Prägen und Gravieren von Namensschildern. Im Zuge einer enormen Expansion wurde das Unternehmen 1956 in Seton Name Plate Corporation umbenannt. 1981 verkaufte Herr Seton die Firma an die BRADY Corporation.
1988 wurde die SETON GmbH als deutsche Tochter des internationalen Konzerns gegründet. Zu Beginn bestand das Unternehmen nur aus vier Mitarbeitern und war spezialisiert auf den Vertrieb eines einzigen Produktes, den SetonGuard® Eigentumsetiketten, die immer noch zu den Bestsellern gehören.
1989 wurde der erste 32-seitige SETON Katalog für Sicherheits- und Kennzeichnungsprodukte verschickt. In den folgenden Jahren wuchsen sowohl der Katalog als auch das Unternehmen kontinuierlich.
1997 fand die „Eröffnung“ des SETON Online-Shops statt.
Um auch auf individuelle Kundenwünsche eingehen zu können, wurde 1999 eine eigene Produktion für Schilder und Etiketten gegründet. Gemeinsam mit dem seit 2000 bestehenden Entwurfsservice werden hier Produkte zur Kennzeichnung auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten.
Aufgrund der ständigen Sortimentserweiterungen und der Ergänzung um eine eigene Produktion, fand im August 2009 der Umzug in ein größeres Gebäude (6.000 m2) von Langen in das benachbarte Egelsbach statt. Bis zum heutigen Tag ist SETON – seinen Ursprüngen treu bleibend – im Kataloggeschäft aktiv und sehr erfolgreich.

2.2 – SETON weltweit

SETON ist weltweit in 18 Ländern durch regionale Fertigung, Vertrieb, Service oder Lagerhaltung präsent. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Branford, CT, USA. Die Hauptgeschäftsfelder des Unternehmens sind Kennzeichnung und Schutz von Gebäuden, Produkten und Menschen. SETON ist weltweit in den folgenden Ländern vertreten: Vereinigte Staaten, Australien, Kanada, Brasilien und China. In Europa ist SETON in folgenden Ländern zu finden: Deutschland, Belgien, Niederlande, Frankreich, Österreich, Schweiz, Italien, Spanien, Portugal, Slowakei, Tschechien, Schweden und England.

3 – Produkte

Die Produktpalette von SETON umfasst ca. 70.000 Produkte. Die Kernbereiche bilden Kennzeichnungsprodukte wie Schilder und Etiketten sowie Produkte zur Arbeitssicherheit:

Sicherheitskennzeichnung

SETON bietet ein umfangreiches Sortiment zur Sicherheitskennzeichnung am Arbeitsplatz. Dies umfasst neben Verbotszeichen, Gebotszeichen und Warnzeichen auch Rettungszeichen und Brandschutzzeichen nach gesetzlichen bzw. berufsgenossenschaftlichen Anforderungen sowie praxiserprobte Schilder. In der hauseigenen Produktion werden individuelle Schilder nach Kundenwunsch gefertigt.

Prüfkennzeichnung

Zur Dokumentation von Betriebsmittelprüfungen und Inspektionen bietet SETON Wartungs- und Prüfplaketten. Für eine schnelle Zuordnung zum Prüfjahr folgen SETON Prüfplaketten einem einheitlichen Farbschema, den SETON Jahresfarben. Das Unternehmen verfügt über eine Prüfplaketten-Auswahl mit einer Vielfalt an Materialeigenschaften, Größen, Lieferformen und Haftkraft wie kaum ein anderer Anbieter am Markt.

Inventarkennzeichnung

Zur Vereinfachung anstehender Inventarisierungsarbeiten und des alltäglichen Betriebsablaufes erhält man bei SETON viele verschiedene Formen der Inventarkennzeichnung. Das breite Sortiment bietet für jeglichen Bedarf das richtige Etikett – von übertragungs- und manipulationssicheren Etiketten, welche beim Entfernen ein Schachbrettmuster hinterlassen über fälschungssichere Etiketten, die beim Abziehen zerreißen bis hin zu Aluminiumetiketten, die sich beim Übertragungsversuch verformen.
Im Bereich der Inventarkennzeichnung sind SetonGuard®- und DuraGuard-Produkte ein fester Begriff.

Prävention – vom Arbeitsschutz über Erste Hilfe bis zum Umweltschutz
Prävention ist ein zentraler Bestandteil zur Sicherung der Qualität und Leistungsfähigkeit in jedem Unternehmen. Arbeitgeber und Arbeitnehmer werden vor neue Herausforderungen u.a. bezüglich der aktuellen Themen Hygiene und Schutzausrüstung sowie Umweltschutz und Erste Hilfe gestellt. Im Bereich Arbeitsschutz und Erste Hilfe findet sich bei SETON ein breites Sortiment an Produkten. Dieses deckt neben allgemeiner Persönlicher Schutzausrüstung auch spezifische Produkte wie Chemieschutzkleidung oder Augenspülungen nach den Normen und Vorschriften zur Arbeitssicherheit ab. Der Umweltschutz ist integraler Bestandteil einer modernen Unternehmenskultur. Mit einem vielschichtigen Sortiment zum Umweltschutz und zur Gefahrstoffsicherheit wird SETON diesen Marktanforderungen gerecht. SETON steht Ihnen als Partner in Präventionsfragen zur Verfügung.

Beschriftungsgeräte

Passend zum Portfolio des Mutterkonzerns bietet SETON eine Vielzahl an Kennzeichnungslösungen aus dem eigenen Unternehmen. Hierzu zählen auch BRADY Beschriftungsgeräte. Ausgerichtet an die Bedürfnisse der SETON Kunden werden hauptsächlich portable und stand alone Beschriftungsgeräte angeboten.

Kontakt:
SETON
Iris Seitz
Büchenhöfe 2
63329 Egelsbach
+49 61 03 / 75 98 – 469
presse@seton.de
http://www.seton.de/

Pressekontakt:
BRADY GmbH, SETON Division
Iris Seitz
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