Ein „Oskar für exzellente Studienabschlüsse“ für Svenja Zösmair

Svenja_Zoesmair-1024x854 Ein „Oskar für exzellente Studienabschlüsse“ für Svenja Zösmair
Svenja Zösmair mit dem „Oskar für exzellente Studienabschlüsse“ (Foto: Hochschule München)

Ein großer Erfolg für Svenja Zösmair, ein Erfolg zudem für den Studiengang „Druck- und Medientechnik“. Im Rahmen der akademischen Jahresfeier der Hochschule München, die nach Oskar von Miller benannt ist, gab es für die junge Studentin vom Förderverein „Freunde der Hochschule“ einen Oskar in der Kategorie „Bachelor“. Ihr Dank galt u.a. Professor Dr. Ulrich Moosheimer, „der mich auf dem Weg zum Abschluss mit einem stets offenen Ohr begleitet und wichtige Denkanstöße gegeben hat“.

Nach der Zwangspause 2020 bestimmte auch in diesem Jahr die Pandemie insofern die Oskar-von-Miller-Feier, dass sie virtuell stattfinden musste. Ungeachtet dessen konnte Professor Dr. Martin Leitner, Präsident der Hochschule, zahlreiche Gäste u.a. aus Wirtschaft und Politik begrüßen – darunter auch Ministerpräsident Dr. Markus Söder, der „der größten Hochschule in Bayern Pioniergeist und gegenseitige Inspiration über alle Fachgrenzen hinweg bescheinigte sowie deren Schlüsselrolle für die gesamte Hightech-Entwicklung des Freistaates unterstrich“.

Nach einer Stunde, 24 Minuten und 59 Sekunden war es schließlich so weit: Mit sichtbarer Freude öffnete Svenja Zösmair das Päckchen („Es kam heute gerade noch pünktlich an.“) mit dem „Oskar für exzellente Studienabschlüsse“. Die Absolventin des Studiengangs Druck und Medientechnik bekam den Preis für ihre Bachelorarbeit zum Thema „Einsatzfähigkeit von Keramikzylindern für den Rotationstiefdruck magnetischer Sicherheitsfäden“.

Engagement auch jenseits von sehr guten Noten

Zuvor hatte Professor Dr. Roland Vogt für den Oskar-stiftenden Förderverein die „herausragende Leistung von Methodik und Anwendung“ betont. Im Wettbewerb der Fakultäten habe man „aus den besten Bachelorarbeiten die allerbeste“ gesucht und ausgewählt, darüber hinaus sei Svenja Zösmair mit einem Notenschnitt von 1,0 die Jahresbeste ihrer Fakultät.

Damit aber nicht genug. Prof. Dr. Vogt würdigte in seiner kurzen Laudation auch das soziale Engagement der Studentin: Semestersprecherin, Mitglied der Fachschaft, die Mitorganisation von Erstsemesterfahrt und Weihnachtsfeier, Betreuung und Mentorin internationaler Studierender und seit 2018 Leiterin des International Clubs – die Liste ist lang und zeuge davon, dass sich wissenschaftlicher Ehrgeiz und Verantwortungsgefühl nicht ausschließen, im Gegenteil. Dazu auch Prof. Dr. Moosheimer: „Sie hat bewiesen, dass mehr als sehr gute Noten möglich sind.“

Herstellung von Sicherheitsfäden für die Banknotenproduktion

Einen kurzen Einblick in ihre Bachelorarbeit gab Svenja Zösmair selbst. In Zusammenarbeit mit der Papierfabrik Louisenthal, wo Sicherheitselemente für Banknoten gedruckt werden, richtete sie den Fokus auf die Chromzylinder, die in der Herstellung von Sicherheitsfäden eingesetzt werden.

Da diese Zylinder leicht verschleißen und damit Produktivität und Stabilität des Druckprozesses beeinträchtigt werden, untersuchte Zösmair mit ihren Betreuern Dr. Marius Dichtl und Axel von Clausbruch vor Ort den alternativen Einsatz von Keramikzylindern – „für mich eine große Chance und wunderbare Erfahrung, denn ich konnte all meine Kenntnisse aus dem Studium einbringen“, so die junge Bachelorabsolventin.

***
Hochschule München

Die Hochschule München ist mit rund 500 Professorinnen und Professoren, 750 Lehrbeauftragten und rund 18.000 Studierenden eine der größten Hochschulen Deutschlands. In den Bereichen Technik, Wirtschaft, Sozialwissenschaften und Design bietet sie über 85 Bachelor- und Masterstudiengänge an. Exzellent vernetzt am Wirtschaftsstandort München, pflegt sie enge Kontakte zur Berufspraxis und engagiert sich in anwendungsbezogener Lehre und Forschung. Die Hochschule München wurde bei EXIST III, IV und EXIST Potentiale als Gründerhochschule ausgezeichnet. Neben Fachkompetenzen vermittelt sie ihren Studierenden unternehmerisches und nachhaltiges Denken und Handeln. Ausgebildet im interdisziplinären Arbeiten und interkulturellen Denken sind ihre Absolventinnen und Absolventen vorbereitet auf eine digital und international vernetzte Arbeitswelt. In Rankings zählen sie zu den Gefragtesten bei Arbeitgebern in ganz Deutschland. www.hm.edu