Ein Bestseller braucht zwei Zutaten: Mut und Ideen

Thriller aus dem Bayerischen Wald entwickelt sich zum Verkaufsschlager – in nur drei Monaten 3000 verkaufte Exemplare

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Einen großen Verlag: Brauchen sie nicht. Layouter oder Werbeprofis: Haben sie nicht. Einen funktionierenden Vertrieb: Haben sie selbst auf die Beine gestellt. Alles machen Alexander Frimberger und Lothar Wandtner selbst, wenn es darum geht, ihren großen Traum wahr werden zu lassen: Einen Krimi zu schreiben und erfolgreich auf den Markt zu bringen. Von Anfang an war klar, es sollte ein Thriller sein, der im Bayerischen Wald spielt. Lokalkolorit und real existierende Tat- und Handlungsorte sollten mit einer spannenden Geschichte verwoben werden. Im Juni 2010 brachten sie den ersten Satz zu Papier. Dieser lautete: „Ich bin Raphael, Racheengel des Herrn!“ Im November 2011 war das Buch „Raphael, Bayerwald-Thriller“ nach 16 Monaten Produktionszeit endlich fertig, 2000 Stück wurden gedruckt. Nur sechs Wochen später war die erste Auflage vergriffen. Raphael schoss kurzzeitig auf Platz 19 der Amazon Krimi-Bestseller-Liste.

Anfang Dezember 2011 wurde die Druckmaschine erneut angeworfen. „Wir waren uns von Anfang an einig: Wenn wir die erste Auflage innerhalb eines Jahres verkaufen können, hat sich der Aufwand gelohnt. Es hat genau sechs Wochen gedauert, dann waren alle Bücher weg. Wahnsinn!“, sagen die beiden Autoren unisono. Inzwischen (Stand: Januar 2012) wurden 3000 Exemplare verkauft.
Das Buch zu schreiben, war dabei nicht das Schwerste. Einen Verlag zu finden schon eher. „Uns war deshalb von Anfang an klar, dass wir unseren Thriller im eigenen Verlag herausgeben werden“, sagt Alexander Frimberger. Schließlich verfügen beide Autoren über reichlich Erfahrung im Verlagswesen. Der eine als Autor und Herausgeber von Motorrad-Reiseführern, der andere als Kleinverleger im Bayerischen Wald. „Wir haben uns gesagt: Wir haben die Idee für die Story, jetzt brauchen wir nur noch den Mut, das Projekt durchzuziehen“, so Lothar Wandtner. Das dazugehörende finanzielle Risiko nahmen sie in Kauf.

Ebenso die Arbeit, die hinter „Raphael“ steckt. 13 Monate lang wurde entwickelt, geschrieben, verworfen, phantasiert. Dann war der Thriller fertig geschrieben: Ein religiös motivierter Serienmörder treibt sein Unwesen in der Region rund um Grafenau und den Nationalpark Bayerischer Wald. Eine Geschichte voller überraschender Wendungen, voller Spannung und mit gewaltiger Suchtgefahr. Das zumindest bestätigen begeisterte Leserinnen und Leser in zahlreichen Facebook-Kommentaren und in persönlichen Gesprächen. Das Buch fesselt von der ersten bis zur letzten Seite – und darüber hinaus, so die einhellige Meinung. Leser, die ihren Gedanken freien Lauf lassen wollen, können in Facebook mit dem Killer chatten. Raphael hat nämlich eine eigene Seite im sozialen Netzwerk.

Seit der Fertigstellung des Buches geht es für die beiden Autoren richtig ans Eingemachte. Drei Monate lang: Layout, Titelgestaltung, Drucklegung, Vertrieb. Alles wird von den beiden selbst erledigt – unterstützt von ihren Familien, die voll hinter dem Projekt stehen. Das gilt auch für die Verhandlungen mit Großhändlern, für den Kontakt zu einzelnen Buchläden oder ganz schlicht für die Pressearbeit: „Wir können das, also machen wir es auch“, so die selbstbewusste Haltung.

Dazwischen haben die Autoren seit Ende Oktober eine Lesungs-Tour im Bayerischen Wald absolviert. Kärrnerarbeit, die sie sich selbst aufgetragen haben. Natürlich: Nicht an jedem Abend wurde ihnen die Bude eingerannt – trotzdem wurde das Abendprogramm konsequent durchgezogen, egal ob nun nur zwei Zuhörer da waren, oder 90. „Wer zur Lesung kommt, will unterhalten werden. Es versteht sich von selbst, dass wir eine Veranstaltung nicht absagen, auch wenn nur zwei Leute kommen. Lediglich einmal fiel eine Lesung aus: Da kam niemand“, sagt Frimberger.

Die beiden können es verschmerzen. Innerhalb von nur sechs Wochen war die erste Auflage vergriffen und die Autoren hatten alle Hände voll zu tun, noch vor Weihnachten für Nachschub zu sorgen. „Uns ist schon klar: Mit den Verkaufszahlen der großen Verlage können wir uns nicht messen. Aber der Erfolg gibt uns dennoch Recht: Wer den Mut hat, anzupacken, der kann sich Träume erfüllen.“

Im Bayerischen Wald dürfte das Buch in dieser Saison der Verkaufsschlager schlechthin sein. Nun streben die beiden Autoren ein neues Ziel an: Raphael deutschlandweit zum „Das-Muss-Man-Lesen“-Buch zu machen.

Und die zahllosen positiven Leserkritiken (nachzulesen auf: www.edition-golbet.de) stimmen hoffnungsfroh, dass dieses Vorhaben gelingen kann.

Zum Inhalt: Eine schreckliche Mordserie erschüttert den Bayerischen Wald rund um Grafenau. Am Lusen wird eine furchtbar entstellte Leiche gefunden, Menschen verschwinden scheinbar wahllos. Keine Spuren, keine Anhaltspunkte, Kommissar Bender und sein Team tappen hilflos im Dunkeln. Der besessene Serienkiller Raphael treibt beinahe unbehelligt sein grausames Spiel – versetzt die Bevölkerung in Angst und Schrecken. Und: Jeder Verdächtige scheint ein dunkles Geheimnis zu haben.

Das Buch ist zum Preis von 12,95 Euro, ISBN: 978-3-98112548-1, überall
im Handel erhältlich

Zu den Autoren und zum Verlag: Lothar Wandtner, langjähriger Redakteur, Autor und Kleinverleger lebt in Riedlhütte am Rand des Nationalparks Bayerischer Wald. Alexander Frimberger, ebenfalls langjähriger Redakteur, Reisebuchautor und freier Journalist betreibt in seiner Wahlheimat Schönberg in der Urlaubsregion am Rand des Nationalparks ein Pressebüro. Nach 25-jähriger Freundschaft und nicht enden wollenden Gesprächen war es an der Zeit, gemeinsam ein Buch zu schreiben. Beide Autoren sind große Fans von Krimis aber vor allem von der Schönheit des Bayerischen Waldes.

Das Buch ist zum Preis von 12,95 Euro, ISBN: 978-3-98112548-1, überall
im Handel erhältlich

„Raphael – Bayerwald-Thriller“ erscheint in der Edition Golbet des HePeLo-Verlages. Das Buch ist der Erstling einer Serie, die sich Krimis, Thrillern und Fantasy-Romanen des Bayerischen Waldes widmet.
Bestelladresse für von den Autoren signierte Exemplare: Schönberger
Buchladen, Susanne und Alexander Frimberger, Kirchplatz 8, 94513
Schönberg, Tel.: 08554/944461, E-Mail: info@edition-golbet.de, Internet:
www.edition-golbet.de. Auf der Internetseite erfährt man auch die
aktuellen Lesungstermine.
Redaktionen können unter oben angegebener Adresse ein Rezessionsexemplar
anfordern.

Kontakt:
HePeLo-Verlag
Alexander Frimberger
Kirchplatz 8
94513 Schönberg
a.frimberger@edition-golbet.de
08554/944461
http://www.edition-golbet.de