EIB-Präsident rechnet nicht mit Ende der Euro-Krise in nächsten zwei Jahren

Der Präsident der Europäischen Investitionsbank (EIB), Werner Hoyer, rechnet nicht mit einem Ende der Euro-Krise vor Ablauf der nächsten zwei Jahre. Hoyer sagte in einem Interview des Nachrichtenmagazins „Focus“: „Der Druck auf die Mitgliedstaaten und die EU selber, ihr Haus in Ordnung zu bringen, wird noch sehr lange anhalten. Das ist keine Sache von ein, zwei Jahren.“

Er glaube jedoch, „dass die politischen Rahmenbedingungen zur Bewältigung der Krise sich in den nächsten zwei, drei Jahren zum Positiven verändern könnten“. Hoyer warnte davor, die Möglichkeiten seiner Bank beim Kampf gegen die Krise zu überschätzen. „Die Europäische Investitionsbank, bisher nur Experten bekannt, findet jetzt mehr Aufmerksamkeit. Wir können auch einiges bewegen, aber man sollte die Erwartungen da etwas zurückschrauben. Wir sind nicht das Allheilmittel gegen die Krise.“ Der EIB-Präsident stellte zugleich klar, dass die als neuer Wachstums-Impuls vorgesehenen Projektbonds den Krisenländern zunächst nicht zu Gute kommen werden: „Die Projektbonds sind jetzt in einer Pilotphase. Wir testen sie zunächst in einem relativ sicheren Umfeld. Das heißt zwangsläufig: Sie dienen gar keinen Investitionen in den Problemländern. Später erst, falls diese Bonds sich bewähren, können sie auch diesen Ländern zu Gute kommen. Das dürfte erst in zwei oder drei Jahren sein.“ Die vom jüngsten EU-Gipfel beschlossene Kapitalerhöhung für seine Bank um zehn Milliarden Euro wird es ihr nach Hoyers Worten ermöglichen, schätzungsweise zusätzliche 60 Milliarden Euro am Markt zu besorgen. „Das ist schon eine unglaubliche Summe. Soviel Investorenvertrauen muss erstmal da sein“.

EIB-Präsident rechnet nicht mit Ende der Euro-Krise in nächsten zwei Jahren

Der Präsident der Europäischen Investitionsbank (EIB), Werner Hoyer, rechnet nicht mit einem Ende der Euro-Krise vor Ablauf der nächsten zwei Jahre. Hoyer sagte in einem Interview des Nachrichtenmagazins „Focus“: „Der Druck auf die Mitgliedstaaten und die EU selber, ihr Haus in Ordnung zu bringen, wird noch sehr lange anhalten. Das ist keine Sache von ein, zwei Jahren.“

Er glaube jedoch, „dass die politischen Rahmenbedingungen zur Bewältigung der Krise sich in den nächsten zwei, drei Jahren zum Positiven verändern könnten“. Hoyer warnte davor, die Möglichkeiten seiner Bank beim Kampf gegen die Krise zu überschätzen. „Die Europäische Investitionsbank, bisher nur Experten bekannt, findet jetzt mehr Aufmerksamkeit. Wir können auch einiges bewegen, aber man sollte die Erwartungen da etwas zurückschrauben. Wir sind nicht das Allheilmittel gegen die Krise.“ Der EIB-Präsident stellte zugleich klar, dass die als neuer Wachstums-Impuls vorgesehenen Projektbonds den Krisenländern zunächst nicht zu Gute kommen werden: „Die Projektbonds sind jetzt in einer Pilotphase. Wir testen sie zunächst in einem relativ sicheren Umfeld. Das heißt zwangsläufig: Sie dienen gar keinen Investitionen in den Problemländern. Später erst, falls diese Bonds sich bewähren, können sie auch diesen Ländern zu Gute kommen. Das dürfte erst in zwei oder drei Jahren sein.“ Die vom jüngsten EU-Gipfel beschlossene Kapitalerhöhung für seine Bank um zehn Milliarden Euro wird es ihr nach Hoyers Worten ermöglichen, schätzungsweise zusätzliche 60 Milliarden Euro am Markt zu besorgen. „Das ist schon eine unglaubliche Summe. Soviel Investorenvertrauen muss erstmal da sein“.