Echtzeit-Hypervisor für 4. Generation Intel® Core™ Prozessoren

Erlaubt den sicheren, parallelen Betrieb mehrere Betriebssysteme auf einer einzigen Hardware unter Echtzeitbedingungen

Ravensburg, 5. Juni 2013 – Real-Time Systems, Mitglied der Intel® Intelligent Systems Alliance und führender Hersteller von Embedded-Virtualisierungs- und Echtzeit-Technologie, gibt die sofortige Verfügbarkeit des RTS Hypervisors mit Support für die 4. Generation Intel® Core™ Prozessoren (bisheriger Codename „Haswell“) bekannt. Die RTS Hypervisor-Software kann schon jetzt auf der neuen Intel® Mikroarchitektur genutzt werden, um sowohl Echtzeit- als auch Nicht-Echtzeit-Betriebssysteme parallel auf einer Hardware zu betreiben.

Die Dual- und Quad-Core 4. Generation Intel® Core™ Prozessoren sind durch die optimierte Unterstützung für Virtualisierung bestens dafür gerüstet mittels einem embedded Hypervisor „partitioniert“ zu werden. Dabei kann jede Partition – bestehend aus einer oder auch mehreren CPUs – jeweils ein eigenes, unabhängiges Betriebssystem ausführen, auch für Anwendungen mit harten Echtzeitanforderungen.

Durch den Einsatz des RTS Hypervisors kann ein traditionelles embedded System, das üblicherweise sowohl aus einem Industrie-PC als auch aus zusätzlicher Hardware für Echtzeitaufgaben besteht, durch ein mit mehreren unabhängigen Betriebssystemen bestücktes „Ein-Rechner-System“ ersetzt werden. So lassen sich konsolidierte und sichere Systeme mit z.B. Microsoft® Windows™ parallel zu Echtzeitbetriebssystemen nun auch auf der 4. Generation Intel Core Prozessoren realisierten. Anwender profitieren nicht nur von niedrigeren Materialkosten und geringerer Verlustleistung, sondern auch von höherer Systemzuverlässigkeit – wichtige Faktoren z.B. für den Einsatz in Medizin- und Audiogeräten oder Industriesteuerungen mit Bedienoberfläche unter Windows.

„Insbesondere unsere Kunden aus dem Bereich Medizintechnik und Automatisierungstechnik benötigen Prozessoren mit immer mehr Rechenleistung. Gleichzeitig aber sollen die CPUs immer weniger Verlustleistung aufweisen, um die Temperatur im Gehäuse bzw. Schaltschrank so niedrig wie möglich zu halten“, erklärt Gerd Lammers, Geschäftsführer der Real-Time Systems GmbH. „Die neue Generation der Intel Mikroarchitektur mit geringerer Verlustleistung und dennoch verbesserter CPU Performance ist ideal für diese Anwendungen. Aus diesem Grund war es auch wichtig, den RTS Hypervisor für die neue Generation x86 Prozessoren zeitgleich mit Intel für unsere Kunden verfügbar zu machen.“

„Hardware zu konsolidieren, indem mehrere Betriebssysteme für unterschiedliche Aufgaben auf einer einzigen Plattform ausgeführt werden, ist ein deutlicher Trend, dem unsere Kunden folgen“, sagt Sam Cravatta, Product Line Manager der Intel Intelligent Systems Group. „Ein Echtzeit-Hypervisor wie von Real-Time Systems kann die eingebaute Intel® Virtualisierungstechnologie der 4. Generation Intel® Core™ Prozessorfamilie nutzen, um die Systemkonsolidierung für Anwendungen im Bereich der Industrieproduktion, Medizintechnik oder der Verkehrstechnik zu ermöglichen.“

Der RTS Hypervisor ist nutzbar für Microsoft® Windows™, Windows Embedded Compact, VxWorks, QNX Neutrino, T-Kernel, OS-9, On Time RTOS-32 und Linux. Weitere Betriebssysteme können auf Anforderung schnell integriert und eingesetzt werden.

Über die Real-Time Systems GmbH:
Die Real-Time Systems GmbH ist führender Anbieter von Produkten und Lösungen zur Betriebssystem-Virtualisierung und hochgenauer Zeitsynchronisierung im Embedded- und Echtzeitmarkt. Neben der Produktvermarktung bietet die Real-Time Systems GmbH auch Beratung und Entwicklungsdienstleistung an.
Die Real-Time Systems GmbH hat Ihre Zentrale in Ravensburg, mit Partnern in Europa, USA und Asien.
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