Der Messgerätehersteller und Messdienstleister stellt seine ersten internetfähigen Verbrauchszähler vor / „Internet of things“-Technologien ermöglichen schnelle, kosten- und energiesparende Fernauslesung über weite Distanzen
Die Minol-ZENNER-Gruppe hat erste IoT-fähige Messgeräte und Systemlösungen entwickelt und setzt damit ihre Digitalisierungsstrategie konsequent um. Bei der diesjährigen E-world energy & water, der europäischen Leitmesse der Energie- und Wasserwirtschaft in Essen, präsentiert die Unternehmensgruppe Wasser- und Wärmezähler sowie Heizkostenverteiler, die ihre Messdaten über einen funkfähigen Mikrochip in das „Internet der Dinge“ übertragen. Damit lassen sich Verbrauchsdaten für Wasser, Wärme, Gas oder Strom einer ganzen Stadt oder einer großen Liegenschaft minutenschnell ablesen. Gateways empfangen die Funkdaten und leiten sie verschlüsselt an cloudbasierte Datenbanken weiter, wo sie gespeichert und beispielsweise von Minol oder auch von einem einzelnen Nutzer selbst abgerufen werden können. Die Minol-ZENNER-Gruppe setzt dabei auf drahtlose energiesparende LPWAN-Netze („Low Power Wide Area Network“) und die etablierten Übertragungsstandards LoRaWAN („Long Range Wide Area Network“) und SIGFOX. Beide haben eine besonders hohe Reichweite und ermöglichen eine schnelle, kosten- und energiesparende Fernauslesung über Distanzen von bis zu 15 Kilometern.
Die Minol-ZENNER-Gruppe unterstützt den flächendeckenden Ausbau von LPWAN-Netzen und fördert IoT-Technologien: Erst im Januar hat das Unternehmen gemeinsam mit Gemtek, einem taiwanesischen Anbieter für Breitband-Lösungen, 7 Millionen US-Dollar in eine Beteiligung an dem Schweizer IoT-Lösungsanbieter TrackNet investiert. „Das „Internet der Dinge“ hat mit Blick auf die Wohnungs- und Versorgungswirtschaft erhebliche Vorteile, vor allem bei der Zählerfernauslesung. Dank eines offenen, leistungsfähigen und energieeffizienten Übertragungsstandards wie LoRaWAN können Messgeräte häufiger, schneller und kostensparender ausgelesen werden als mit herkömmlichen Festnetz-Systemen – ohne dass dabei die Datensicherheit eingeschränkt wird“, sagt Geschäftsführer Alexander Lehmann.
Weitere IoT-Komponenten geplant
Der Messtechnikhersteller ZENNER entwickelt seit rund einem Jahr Verbrauchszähler und Messgeräte, die in das „Internet der Dinge“ eingebunden werden können und sich optimal in die Messdienstleistungen von Minol integrieren lassen. Darüber hinaus wird die Minol-ZENNER-Gruppe ihr Angebot um weitere Komponenten wie LoRaWAN-Gateways und Sensoren erweitern. So will das Unternehmen sämtliche Geräte sowie Software und Dienstleistungen aus einer Hand anbieten. „Mit unseren Produkten auf der E-world geben wir einen ersten Vorgeschmack, wie eine komplett vernetzte Wohnungs- und Versorgungswirtschaft künftig funktionieren könnte“, sagt Alexander Lehmann.
Messebesucher finden die Minol-ZENNER-Gruppe in Halle 6, Stand 6-518.
Die familiengeführte Minol-ZENNER-Gruppe produziert und vertreibt Messtechnik und bietet Messdienstleistungen für globale Märkte. Die Minol Messtechnik W. Lehmann GmbH & Co. KG ist ein weltweit führender Dienstleister für die Immobilienwirtschaft. Hauptsitz von Minol ist Leinfelden-Echterdingen, 20 Niederlassungen sichern die Präsenz in ganz Deutschland. Rund um die Abrechnung der Energiekosten bietet Minol eine Reihe von Services, um die Betriebskosten zu minimieren und Immobilien rechtssicher zu verwalten – darunter die Legionellenprüfung des Trinkwassers und ein Service rund um Rauchwarnmelder. Die ZENNER International GmbH & Co. KG mit Hauptsitz in Saarbrücken produziert und vertreibt Messtechnik für globale Märkte. Minol und ZENNER haben weltweit mehr als 2.500 Mitarbeiter und sind in mehr als 40 Ländern mit Tochtergesellschaften und Vertriebspartnern vor Ort. Mehr Informationen unter minol.de und zenner.de
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