Durchschnittliche jährliche Teuerung seit Euro-Einführung bei 1,6 Prozent

Seit der Euro-Bargeldeinführung im Jahr 2002 sind die Verbraucherpreise bis November 2011 jährlich um durchschnittlich 1,6 Prozent angestiegen. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. In den zehn Jahren davor lag die Preisänderung bei durchschnittlich 2,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Allerdings waren Anfang der 1990er Jahre im Zuge der deutschen Vereinigung besonders starke Preisanstiege zu beobachten. In den letzten sechs D-Mark-Jahren (1996 bis 2001) lag die durchschnittliche Jahresteuerung bei 1,4 Prozent. Betrachtet über die gesamte D-Mark-Zeit, also von Mitte 1948 bis Ende 2001, war die durchschnittliche jährliche Inflation mit 2,6 Prozent höher als bislang in der Euro-Bargeldzeit.