Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans (FDP), hat sich für ein bundesweites Verbot der E-Zigarette ausgesprochen. Das von der nordrhein-westfälischen Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) verhängte Verbot sei richtig, weil die nikotinhaltigen Liquids, jene Flüssigkeiten, die in der E-Zigarette verdampfen, von der Bundesregierung als Arzneimittel eingestuft worden seien, sagte die Drogenbeauftragte gegenüber den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe. Dies habe Signalwirkung für andere Bundesländer, so Dyckmans.
Die Drogenbeauftragte befürchtet zudem, dass E-Zigaretten für Jugendliche zur Einstiegsdroge werden könnten. Auch als Entwöhnungsmittel für starke Raucher sei die E-Zigarette nicht geeignet, da dem Körper nach wie vor Nikotin zugeführt werde.