Do-Tech GmbH: Braunschweiger Universität zeigt Lösungsweg für selbstkühlende Getränkedose auf

Institut für Thermodynamik hilft bei der Entwicklung der Kühleinheit und erforscht Gasdruck, Gas-Sorte und Gasmenge

Düsseldorf. – Die Düsseldorfer Do-Tech GmbH, die im übernächsten Jahr eine selbstkühlende Getränkedose auf den Markt bringen möchte, wird dem Institut für Thermodynamik an der Technischen Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig einen Entwicklungsauftrag für die Kühleinheit erteilen. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf das am besten dafür geeignete Gas, die benötigte Gasmenge und die notwendigen Drücke gelegt.

Volker Schatten, einer der beiden Geschäftsführer des Unternehmens, begründet die Entscheidung für die Braunschweiger so: „Wir haben in den vergangenen Monaten mit zahlreichen Experten gesprochen, die uns auf mögliche Probleme hingewiesen haben, die bei der Konstruktion einer selbstkühlenden Getränkedose auftauchen können. Das hat uns zweierlei gezeigt: Zum einen gibt es technische Gründe dafür, dass eine solche Dose bislang noch nicht existiert. Zum anderen lassen sich diese technischen Hürden durch völlig neue Denkansätze überwinden. Das Institut für Thermodynamik hat unter Beweis gestellt, dass dort lösungsorientiert gedacht wird und konnte uns bereits einen gangbaren Lösungsweg aufzeigen. Deshalb sind wir sehr zuversichtlich, dass unser Projekt dort gut aufgehoben ist und schon bald eine marktfähige Lösung für ein lange Zeit scheinbar unlösbares Problem präsentiert werden kann.“

Kernstück der selbstkühlenden Dose ist eine Kühleinheit, die mit flüssigem Gas gefüllt ist, das bei industriellen Prozessen ohnehin anfällt und nicht extra hergestellt werden muss. Sobald man die Dose öffnet, wechselt das Gas den Aggregatzustand und entweicht durch ein Ventil, wodurch ein physikalischer Kühleffekt ausgelöst wird: An der Spirale bilden sich Eiskristalle und innerhalb kurzer Zeit ist das Getränk gekühlt.

Interesse bei Investoren und der Getränkeindustrie wächst

„Inzwischen ist die Arbeit von Do-Tech sowohl in Investorenkreisen als auch bei Marktteilnehmern der Getränkeindustrie auf großes Interesse gestoßen“, so Volker Schatten weiter, der dem bevorstehenden Börsengang optimistisch entgegen sieht, zumal eine Marktforschungsstudie gezeigt hat, dass 69 Prozent der Verbraucher und sogar 91 Prozent der unter 18-Jährigen ihre Kaufbereitschaft bekunden und auch bereit wären, für eine selbstkühlende Getränkedose bis zu 30 Cent mehr zu zahlen. Als bevorzugte Drinks wurden hierbei Mixgetränke, Cola, Wasser, Bier und Limonade genannt – also die typischen Erfrischungsgetränke, auch und gerade für unterwegs. Zudem erlebt die Dose in Deutschland derzeit eine Renaissance. Bereits im vergangenen Jahr wurden wieder mehr als eine Milliarde Getränkedosen abgefüllt und verkauft. Und alleine im ersten Halbjahr 2011 betrug das Wachstum 29,4 Prozent.

Weitere Informationen auch im Internet unter www.do-tech.com.

Die do-tech PLC ist eine in Großbritannien ansässige Entwicklungsgesellschaft, die am 14. Januar 2011 ein weltweites PCT-Patent für eine selbstkühlende Getränkedose angemeldet hat. Um dieses hoch lukrative Patent wirtschaftlich optimal nutzen zu können und die Getränkedose vom heutigen Prototypen zur industriellen Marktreife weiterentwickeln zu können, plant die Gesellschaft noch in diesem Jahr an den open market der Frankfurter Börse zu gehen. Die operative Geschäftstätigkeit der Gesellschaft wird in Deutschland von der 100%igen Tochter, der do-tech GmbH mit einem Stammkapital von 250.000 Euro und Sitz in Düsseldorf, geführt.

Kontakt:
Do-Tech GmbH
Sven Schipper
Münsterstr. 248
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+49 (0)211-616 632 0
http://www.do-tech.com