DIW-Gutachten: Gute Bilanz bei Forschungsförderung für Mittelstand

Die Förderung der Technologie- und Innovationspolitik der Bundesregierung für den Mittelstand fällt besser aus als gedacht. Das geht aus einem Gutachten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) hervor, das dem „Handelsblatt“ (Donnerstagausgabe) vorliegt. „Im Zeitraum zwischen 2005 bis 2011 sind die Fördermittel für Forschungs- und Entwicklungsprojekte von gut 400 Millionen auf eine Milliarde Euro gestiegen“, schreibt das DIW. Die Förderung von Forschung und Innovation sei durch die Bundesregierung kontinuierlich weiterentwickelt worden, heißt es in dem Gutachten weiter.

Die Aufwendungen der Unternehmen selbst sind laut DIW trotz der Finanz- und Wirtschaftskrise um 35 Prozent gestiegen und damit stärker als die der großen Unternehmen. Ähnlich positiv sieht die Entwicklung auch bei den Förderanträgen aus: Von Mitte 2008 bis Ende 2010 wurden über 9.000 kleine und mittlere Unternehmen mit dem Zentralen Programm Innovation Mittelstand (ZIM) gefördert. Vor allem die Möglichkeit, Förderanträge themenoffen stellen zu können, hätte die positive Entwicklung beschleunigt, hieß es in dem DIW-Gutachten.