Diskussion um Frauen in Führungspositionen: Aktuelles Forschungsprojekt von Hochschule und Unternehmen

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Die aktuelle öffentliche Debatte um den Anteil von Frauen in Führungspositionen von Konzernen und Unternehmen bekommt eine weitere wissenschaftliche Basis: Die Hochschule Niederrhein – Mitglied der InnovationsAllianz der NRW-Hochschulen – analysiert in Kooperation mit sechs Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größen fördernde und hemmende Faktoren, die den Weg von Frauen in Führungsetagen beeinflussen.

Das Projekt unter dem Titel „INNOVATIV! Gemeinsam führen mit Frauen“ wird vom Institut Social Concepts (SO.CON) am Fachbereich Sozialwesen der Hochschule Niederrhein durchgeführt. Die kooperierenden Unternehmen sind die BARMER GEK Hauptverwaltung, Standort Wuppertal, die Deutsche Post AG, der Landschaftsverband Rheinland (LVR), die Kliniken der Stadt Köln gGmbH, die Siempelkamp Gießerei GmbH in Krefeld sowie die van Laack GmbH in Mönchengladbach. Sie wollen ihre Führungspositionen adäquater auf beide Geschlechter verteilen.

Die Forschungen werden begleitet von der Leiterin des SO.CON Instituts, Prof. Dr. Edeltraud Vomberg und ihrer Mitarbeiterin, Dr. Ann Marie Krewer, die das Projekt maßgeblich mitentwickelt hat. Prof. Vomberg wurde bereits vor zwei Jahren als eine der ersten Hochschullehrerinnen in Nordrhein-Westfalen als „InnovationsPartner“ ausgezeichnet. Das Qualitätslabel „InnovationsPartner“ erhalten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die in ihrem Forschungsfeld herausragende Arbeit leisten und regelmäßig erfolgreich praxisbezogene Kooperationen mit Unternehmen und Einrichtungen im wirtschaftlichen, gesellschaftlichen oder sozialen Bereich durchführen. Das Label wird vom Vorstand der InnovationsAllianz auf Vorschlag der Hochschulen vergeben. Bis heute wurden rund 60 Forschende in ganz Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet.

Gefördert wird das Forschungsprojekt der Hochschule Niederrhein im Rahmen der Bundesinitiative Gleichstellen, einer Gemeinschaftsinitiative des Bundesministeriums für Arbeit, der Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände sowie des Deutschen Gewerkschaftsbundes.

Weitere Informationen zu Kooperationen von Hochschulen und Unternehmen in Nordrhein-Westfalen und zum Qualitätslabel „InnovationsPartner“ gib es im Internet unter http://www.innovationsallianz.nrw.de.

Die InnovationsAllianz der NRW-Hochschulen wurde 2007 gegründet. In ihr arbeiten derzeit insgesamt 29 Hochschulen und vier Hochschul-Transfergesellschaften zusammen, sie ist damit das größte derartige Bündnis bundesweit. Ziel ist es, die Forschungskapazitäten der Hochschulen effektiver zu nutzen und in Kooperationen innerhalb der Wissenschaft sowie mit Unternehmen, kommunalen Einrichtungen und Verbänden die Entwicklung neuer bzw. die Optimierung bestehender Technologien, Produkte und Anwendungen zu fördern. Viele erfolgreiche Kooperationen haben bereits zu nachhaltigen Ergebnissen und Nutzen in Wirtschaft und Gesellschaft beigetragen. Die InnovationsAllianz wird vom Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes NRW gefördert. Eine Reihe von Unternehmen unterstützt die InnovationsAllianz darüber hinaus als Mitglieder im „InnovationsClub NRW“.

Kontakt:
InnovationsAllianz der NRW-Hochschulen e.V.
Prof. Dr. Gisela Schäfer-Richter
Postfach 10 11 39
40002 Düsseldorf
(0700) 46666791

www.innovationsallianz.nrw.de
presse@inno-nrw.de

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