(Köln, 5. Oktober 2011) Das digital intelligence institute (dii) hat einen Index zur Bewertung der digitalen Prozessqualität in Unternehmen und öffentlichen Institutionen entwickelt. Er dient der systematischen Selbstanalyse und bietet gleichzeitig einen differenzierten Vergleich sowohl mit den Ergebnissen der gesamten teilgenommenen Firmen und Organisationen als auch durch eine branchenspezifische Auswertung. Die Nutzung des Process Quality Index ist unter www.di-i.org kostenlos. Entwickelt wurde der Index in der fachlichen Verantwortung von Prof. Ayelt Komus von der Fachhochschule Koblenz als wissenschaftlichem Leiter des dii.
Der Process Quality Index dient dazu, die strategischen Planungen in der Digitalisierung durch gesicherte Informationen zu unterstützen, indem er das aktuelle Stärke-/Schwächeprofil aufzeigt und einen möglichen Handlungsbedarf identifiziert. Er umfasst insgesamt 34 Einzelaspekte in sechs verschiedenen Bewertungskategorien. Dazu gehören neben dem Digitalisierungsgrad, der Prozesseffizienz und Agilität der digitalen Prozesse außerdem die Steuerungsfähigkeit, der Integrationsgrad sowie die Compliance-Verhältnisse. Alle sechs Qualitätsdimensionen sind inhaltlich in ausreichender Breite in dem Index abgebildet.
Während des Beantwortungsprozesses erhalten die Teilnehmer über ein Dashboard einerseits den Anstieg ihres individuellen Index-Wertes visuell angezeigt. Gleichzeitig bekommen sie anhand einer Verlaufskurve über die gesamten Fragen hinweg anschaulich dargestellt, wie die jeweils eigenen Angaben gegenüber dem Durchschnittswert der gesamten vorherigen Teilnehmer ausgefallen sind. Optional erhalten sie zusätzlich eine Vergleichsauswertung für ihre Branche.
„Es besteht zwar schon seit längerem eine steigende Dynamik in der Digitalisierung von Geschäfts- und Verwaltungsprozessen, aber die systematische Analyse der Prozessqualität befindet sich erst in den Kinderschuhen“, kritisiert Komus. „Deren Transparenz ist heutzutage von elementarer Bedeutung, weil sich Unternehmen durch den Einsatz neuer Technologien entweder zunehmend in digitale Abhängigkeiten begeben oder unter dem Nebeneinander von digitalen und manuellen Prozessen leiden. Wer die jeweils richtigen Schlussfolgerungen ziehen will, muss sich zwangsläufig zunächst einer systematischen Qualitätsanalyse stellen. Der Process Quality Index bietet hier einen guten Einstieg.“
Über das dii:
Das digital intelligence institute (dii) unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Ayelt Komus verfolgt das Ziel, praxisnahe Hilfestellungen für die Nutzung digitaler Technologien in Unternehmen und öffentlichen Institutionen zu entwickeln. Dabei werden nicht nur eigene wissenschaftliche Methoden und Verfahren entwickelt. Sondern indem es aktive Kooperationen mit anderen wissenschaftlichen Einrichtungen sucht, nutzt das dii zusätzlich ein Netzwerk zur Weiterentwicklung intelligenter digitaler Lösungskonzepte. www.di-i.org
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