BOZEN – Der Frühling wird jedes Jahr sehnsüchtig erwartet. Nicht nur weil endlich die Tage länger werden und alles grünt und blüht, sondern auch weil dann die Spargelzeit vor der Tür steht. Stellt sich nur die Frage, wie das leckere Stangengemüse auf den Tisch kommt? Spargel mit Südtiroler Speck ist da ein köstlicher Klassiker. In Kombination mit der fein-würzigen Südtiroler Schinkenspezialität entwickelt Spargel – ob grün oder weiß – ein außergewöhnlich gutes Aroma.
Südtiroler Speck g.g.A. (geschützte geografische Angabe), der im eigentlichen Sinne gar kein Speck ist, sondern ein magerer Rohschinken aus bestem Schweinefleisch, ist der perfekte Begleiter zu Spargel. Er duftet nach Lorbeer, Rosmarin und Wacholder. Nach Pfeffer, Knoblauch, Koriander und Kümmel. Fein ausbalanciert harmonieren die Aromen des Südtiroler Specks ganz wunderbar mit dem Geschmack des Spargels. Dass er würzig und dabei dennoch mild ist, verdankt er der Lage Südtirols: Hier auf der Südseite der Alpen trifft alpin auf mediterran – landschaftlich, kulturell sowie kulinarisch. Im Südtiroler Speck verbinden sich diese Einflüsse von Nord und Süd. Er wird geräuchert, ist dabei aber weniger deftig und salzig als ein Schinken aus dem Norden und luftgetrocknet, ohne ganz so mild und süßlich zu sein wie Rohschinken aus dem Mittelmeerraum.
So lassen sich mit der Schinkenspezialität aus Südtirol die köstlichsten Spargelgerichte zaubern. Ganz leicht zum Beispiel ein feiner Spargelsalat mit Speck-Carpaccio. Dazu werden je zwei bissfest gekochte Spargelstangen auf einem Teller mit Salatbouquet angerichtet. Für das Carpaccio gibt man fünf dünne Scheiben Südtiroler Speck sowie Parmesankäse darüber und garniert das Ganze mit Salatvinaigrette.
Typisch für die traditionelle Südtiroler Küche ist zum Spargel die Bozner Sauce. Sie wird aus hart gekochten Eiern mit Senf, Mayonnaise, Weißweinessig und Olivenöl angerührt, mit Schnittlauchröllchen verfeinert und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Dazu gibt es Kartoffeln und Südtiroler Speck – am besten in hauchdünne Scheiben geschnitten.
Nebenbei bemerkt: Südtiroler Speck g.g.A. ist eine recht kalorienarme Beilage zum ohnehin leichten Spargel. 100 Gramm des Rohschinkens haben gerade mal 300 Kilokalorien, dafür aber einen hohen Anteil hochwertiger Eiweiße.
Extratipp: Südtiroler Speck richtig genießen
Ob als Würfel, Scheiben, oder dünne Streifen, per Hand oder mit der Maschine geschnitten, mit oder ohne Kruste – der Geschmack des Südtiroler Specks verändert sich je nach Schnitt. Dabei sollte man aber immer ein paar Faustregeln beachten:
- Man sollte die Schinkenspezialität möglichst immer gegen die Faser schneiden.
- Vom großen Schinkenstück eine ca. 3 cm dicke Scheibe abschneiden, diese kann entweder in Scheiben, in dünne Streifen oder in Würfel geschnitten werden.
- Wer es lieber milder mag, kann die Gewürzkruste entfernen. Lässt man die Kruste dran, erhält man einen kräftigen und würzigen Geschmack.
5. Dezember 2012
Südtiroler Speck
Der Südtiroler Speck verdankt seinen besonderen und charakteristischen Geschmack vor allem der geografischen Lage Südtirols. Nur in den Bergen und Tälern der Alpensüdseite, wo die Natur für ein ganz spezielles Klima mit viel Sonne und sauberer Luft sorgt, kann der typische Südtiroler Speck entstehen. Hier trifft alpin auf mediterran und der Südtiroler Speck kombiniert das Beste aus beiden Welten: Wie im Norden wird der Schinken ge-räuchert und wie im Süden an der Luft getrocknet. Dabei folgt man dem Grundsatz „wenig Salz, wenig Rauch und viel Luft“ und verwendet nur bestes mageres Schweinefleisch.
Die Abkürzung g.g.A. steht für geschützte geografische Angabe. Dieses Auszeichnung gewährt die Europäische Union ausgewählten Produkten, die nachtraditioneller Methode in einem bestimmten Gebiet hergestellt werden. Mit der Marke „Südtiroler Speck g.g.A“ darf seit 1996 nur Speck ausgezeichnet werden, der aus dem Schlegel besteht und nach traditionellen Methoden von einem der 28 anerkannten Produzenten in Südtirol hergestellt wird. Überwacht wird die Qualität vom Südtiroler Speck Consortium.
Das Südtiroler Speck Consortium vertritt die Interessen der Südtiroler Speckhersteller seit 1992, zu seinen Aufgaben gehören die Qualitätspolitik, der Schutz der Marke sowie die PR- und Werbemaßnahmen. Für weitere Informationen: www.speck.it
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Nadja Öhrlein | Tel. +49 721 91245-140 | n.oehrlein@organize.de