Die Woche auf diebewertung.de: Der Euro und die Bayern

Es war wieder einmal eine ereignisreiche Woche. Bestimmt wurde diese Woche vor allem von der Diskussion über den Euro und das neue Rettungspaket für Griechenland (eigentlich für die Banken). Nun hat man wieder eine Hürde genommen, wobei keiner heute wirklich weiß, wann die nächste Krisensitzung zum Thema Euro kommen wird. Lange dauern wird es nicht. Mit der Diskussion um den Euro kommt natürlich wieder die Diskussion um die Wiedereinführung der lieben alten DM auf. Eine nebulöse Diskussion, denn geht man in die Tiefe, was das bedeuten würde, dann kann man schnell feststellen, dass dies wohl kaum realistisch umsetzbar sein dürfte. Die Frage ist, ob es irgendwann ein Kerneuroland geben wird, also ob die schwachen Eurostaaten „aussortiert“ werden. Auf Dauer kann sich die Eurozone keinen schwachen Euro leisten. Der Wert des Euros wird aber von allen beteiligten Staaten bestimmt und nicht nur von Frankreich und/oder Deutschland.

 

Ein weiterer Schwerpunkt war die Diskussion um die berühmten Bayern-Fangruppen. Was diese sogenannten Fans sich dort geleistet haben, geht eigentlich für einen normal denkenden Menschen gar nicht. Bayern ist der beste Fußballverein Deutschlands, das muss man zugeben. Solche Fans bringen einen Club auch ganz schnell mal in Verruf. Ob diese Fans überhaupt die Intelligenz haben, die Tragweite ihrer „Beschlüsse“ zu kapieren, muss auch der Kommentator an dieser Stelle bezweifeln. Mit „Fan sein“ hat das nichts mehr zu tun. Das ist wie ein Verein im Verein. Uli Höneß und die Verantwortlichen des FC Bayern müssen aufpassen, dass solche Gruppen nicht das Image des Vereins dauerhaft beschädigen. Gefreut haben wir uns über die Reaktionen der Mannschaft dazu, die voll hinter Manuel Neuer steht. Gut so.

 

Der FC Bayern sollte überlegen, ob man diesen Fans nicht mal Verhaltensregeln auferlegt. Ob diese die überhaupt einhalten könnten/würden, müsste man dann feststellen. Bei Verstößen gehören solche Fans einfach „rausgeschmissen“.

 

Fan sein ist toll, davon leben Fußballvereine. Doch sich solche Dreistigkeiten herauszunehmen, die schon an Menschenverachtung grenzen, geht gar nicht.