Die Wirksamkeit der Hypnose bei Patienten mit Zahnbehandlungsangst und -phobie

von Nicola Kulp – OPTIMUS Redaktion
Für Patienten können Zahnbehandlungsangst und -phobie schwerwiegende gesundheitliche und psychosoziale Folgen haben; doch auch die behandelnden Ärzte fühlen sich durch die Behandlung von Angstpatienten häufig belastet und eingeschränkt. Die Hypnose dient entsprechend nicht nur den Patienten, indem sie zu einer stressarmen und schmerzreduzierten zahnärztlichen Behandlung verhilft, sondern erleichtert den Praxisalltag und schützt den behandelnden Zahnarzt vor Stress.
Bislang mangelte es in diesem Bereich allerdings an experimentellen Studien zur Wirksamkeit der Hypnose, die für die wissenschaftliche Anerkennung zwingend erforderlich sind. Dr. Ursula Lirk klärt mit ihrer Publikation über die Wirksamkeit der Hypnose bei Patienten mit Zahnbehandlungsangst und -phobie nicht nur über die theoretischen Grundlagen der zahnärztlichen Hypnose auf, sondern legt gleichzeitig die Ergebnisse einer solchen Studie vor. Die DGZH e.V. verteilt Lirks Studie aufgrund ihres hohen Stellenwertes an Hochschullehrer, ausgewählte (Universitäts)Bibliotheken, Einrichtungen und Organisationen, um den Einsatz von Hypnose in Zahnarztpraxen zum Wohle der Patienten und Ärzte weiter zu etablieren.
Die Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Hypnose (DGZH) e.V. wurde 1994 von namhaften Vertretern der wissenschaftlichen und zahnärztlichen Hypnose gegründet. Der gemeinnützige Verein hat zum Ziel, Forschung, Theorie, Weiterbildung und Praxis der zahnärztlichen Hypnose zu fördern und Informationen über moderne zahnärztliche Hypnose zu vermitteln.