Steigende Produktionskosten und der hohe Wechselkurs des Franken trugen in den letzten Monaten zu Unternehmensverlagerungen ins Ausland bei. Viele Unternehmen denken nun um, weil sie den Wert inländischer Qualitätsproduktion erkennen und sich die Kosten des Outsourcings oft als teurer herausstellt, als sie geplant waren.
„Swiss Made“ ist ein Gütesiegel, auf das sich industrielle Unternehmen der Schweiz mehr denn je verlassen können. Vor allem im Exportbereich sind die Schweizer Produkte gefragter denn je. Der Begriff entstammt dem Uhrengewerbe, in dem die Schweiz bekanntlich einen besonderen Ruf genießt. Momentan profitieren alle Gewerbe der Feinmechanik von der bewährten Qualität der inländischen Herstellung.
Gegen Unternehmensverlagerungen spricht auch der relativ geringe Anteil der Lohnkosten an den gesamten Kosten, die sich durch automatisierte Abläufe wesentlich gezielter beeinflussen ließen. Darüber hinaus sei der Gewinn von Marktanteilen durch eine Konzentration auf hohe Qualitätsansprüche am ehesten gewährleistet. Trotz des hohen Franken bleibt die industrielle Basis stabil, was sich auch auf Unternehmen der Feinmechanik auswirkt. Die Präzision der Bearbeitung und das nötige Fachwissen werden für die verschiedensten Produkte benötigt. Dazu zählen Bauteile für Blutanalysegeräte, Endoskope, Messgeräte, Flugzeuge oder Kaffeemaschinen. „Trotz des hohen Franken ist unsere Industrie in den letzten Monaten einen Aufschwung erlebt, so Claude Werder, Geschäftsführer der Samuel Werder AG auf Anfrage. In den Werkshallen der Unternehmen werden zerspanbare Materialien von Aluminium bis Cobalt-Chrom bearbeitet, der Kundenkreis ist nicht selten global angesiedelt. Um der Schweizer Präzision und den Ansprüchen von Kunden gerecht zu werden, müssen CNC-gesteuerte Maschinenbis in den Tausendstel Millimeterbereich exakt arbeiten. |
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