Die neue bbw-Studie Digitale Geldanlage 2017 – Chancen der Digitalisierung

Mit der Analyse „Digitalisierung der Geldanlage“ warten die Autoren von bbw Marketing“ mit einer neuen Trendstudie im Finanzmarkt auf. Die Digitalisierung ist in unserer Gesellschaft allgegenwärtig, das Internet bestimmt mehr und mehr unsere Leben.

Bei diesen Entwicklungen war es nur eine Frage der Zeit, bis die Digitalisierung auch bei den vielfältigen Formen der Geldanlage zur Anwendung kam. Allerdings das Digitale Wealth Management steckt in Deutschland noch in den Kinderschuhen, wenn auch schon heute Finanztechnologie-Unternehmen, die sog. Fintechs, den Anlagekunden Informationen und Analysen per Internet bieten, die noch vor wenigen Jahren nur Profi-Anlegern zugänglich waren. Transparente und unkomplizierte Angebote, in Verbindung mit frischen Marktauftritten und Ansprachen haben so manche etablierte Marktteilnehmer aufhorchen und das Thema Digitale Geldanlage auch in den Mittelpunkt ihrer Überlegungen rücken lassen.

Tatsächlich arbeitet aktuell fast jedes Unternehmen aus den Bereichen Fondgesellschaften, Banken und Versicherungen an einer eigenen Digitalstrategie. Die bisherigen Ansätze waren noch nicht sonderlich erfolgreich und immer noch ist die Frage zu beantworten, ob die automatisierten Robo-Advisor-Angebote wirklich die Zukunft der Geldanlage darstellen. Der Trend lässt sich aber nicht mehr stoppen und der Optimismus ist ungebrochen. Nur bei allem Hype um das Thema Digitalisierung der Geldanlage bleibt der Kunde zumeist außen vor. Sind die Kunden überhaupt bereit, ihre Anlagengeschäfte weitgehend komplett digital umzusetzen? Robo-Advisor-Angebote können kaum für alle Kundengruppen das Allheilmittel darstellen.

Ingesamt gesehen muss seitens der Institute noch viel Informations- und Überzeugungsarbeit geleistet werden. Wie die Ergebnisse der aktuellen Befragung 2017 zeigen, können sich mit 29 Prozent die Bundesbürger unter den abgefragten digitalen Geldanlageformen am häufigsten eine Nutzung von Angeboten im Bereich Online-Kreditaufnahme vorstellen, die vollständig ohne persönlichen Kontakt erfolgt. Der Prozentsatz bei den Männern fällt hierbei mit 33 Prozent deutlich höher aus als bei den Frauen mit einem Vergleichswert von 24 Prozent. Der am zweithäufigsten genannte Bereich unter den digitalen Geldanlageformen ist mit 20 Prozent das Online Brokerage, wo sich somit jeder Fünfte eine Nutzung vorstellen kann oder dies bereits nutzt. Während es bei den Männern rund 25 Prozent sind, die den Handel von Wertpapieren online ohne vorherige persönliche Beratung nutzen oder nutzen möchten, sind es bei den an der Befragung teilnehmenden Frauen mit 15 Prozent auch hier deutlich weniger.

Das Interesse an der Nutzung von Robo Advice Angeboten ist dagegen aktuell noch sehr begrenzt. Gerade einmal etwas mehr als 5 % der Befragten können sich hier eine Nutzung vorstellen. Es ist festzustellen, dass die Aussagen deutlich im Zusammenhang mit dem Einkommen stehen. So können 42 % der Befragten mit einem höheren Einkommen 4000 Euro und mehr sich eine Online Kreditaufnahme ohne persönlichen Kontakt vorstellen, wohingegen die Bevölkerungsschichten mit einem niedrigeren Einkommen generell die einzelnen Nutzungsformen der Digitalen Geldanlage deutlich skeptischer sehen.

Aber was versprechen sich die Bundesbürger von den digitalen Finanzprodukten?

Bei den umfangreichen Befragungen von Kreditinstituten im Mai 2017 zählen die befragten Experten in den kommenden fünf Jahren vor allem das  Mobile Banking zu den wachstumsstärksten Formen der „digitalen“ Geldanlage.  Zählen. Gute Wachstumschancen sehen die Experten auch in den alternativen Zahlungsverfahren wie Geldversendung per App und Online-Vergleichsportale mit direkter Produktabschlussmöglichkeit. Als eine wachstumsstarke Form der „digitalen“ Geldanlage wird mit immerhin 41 Prozent auch der Bereich der Robo Advisors in den kommenden Jahren gesehen, weitere 40 Prozent aller Umfrageteilnehmer nennen den Punkt des Online Brokerage. Weniger Experten sprechen sich dagegen mit 34 Prozent für den Bereich der Research Tools aus, auf einen ähnlich hohen Prozentsatz kommt das Crowdfunding mit 33 Prozent.

Weitere Informationen zum Inhalt und Bezug: www. bbwmarketing.de / Finanzstudien.