Die Marktwächter sind das neue Frühwarnsystem der 16 Verbraucherzentralen und des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv). Nach der Devise „Erkennen – Informieren – Handeln“ analysieren die Marktwächter die tatsächliche Lage von Verbrauchern im Finanzmarkt und in der digitalen Welt in Deutschland.
Dadurch können Missstände früh erkannt und auf Fehlentwicklungen rechtzeitig aufmerksam gemacht werden. Die Marktwächter beobachten und untersuchen das Marktgeschehen auf Grundlage von Verbraucherbeschwerden und empirischen Untersuchungen und erweitern damit die Marktbeobachtung in Deutschland um die bislang fehlende Verbraucherperspektive.
Damit die Verbraucherzentralen Fehlentwicklungen im digitalen Markt frühzeitig aufdecken können, sind sie auf die Hilfe von Verbrauchern angewiesen. Über ein Beschwerdeformular können Verbraucher mittteilen, welche Probleme sie mit Produkten oder Anbietern des digitalen Marktes haben, oder den Marktwächtern wichtige Hinweise auf aktuelle Entwicklungen geben.
Zum Beschwerdeformular: http://www.marktwaechter.de/mitmachen/beschwerdeformular
Wie genau die Marktbeobachtung aus Verbrauchersicht funktioniert, zeigt das folgende Video: https://www.youtube.com/watch?v=jjhf6ViOT0I
Das Ziel der im März 2015 gestarteten Marktwächter Projekte ist die verbraucherorientierte Marktbeobachtung. Als Frühwarnsystem helfen die Marktwächter, strukturelle Verbraucherprobleme früher zu erkennen und darauf aufmerksam zu machen. Beide Projekte konnten seit Projektstart bereits Missstände aufdecken und Verbraucher warnen, befinden sich parallel aber planmäßig noch bis Ende 2017 im Aufbau. Insgesamt untersuchen fünf Schwerpunkt-Verbraucherzentralen den Finanzmarkt: Baden-Württemberg (Geldanlage und Altersvorsorge), Bremen (Immobilienfinanzierung), Hamburg (Versicherungen), Hessen (Grauer Kapitalmarkt) und Sachsen (Bankdienstleistungen und Konsumentenkredite). Der Marktwächter Digitale Welt setzt sich aus fünf Schwerpunktverbraucherzentralen zusammen: Bayern (Digitale Dienstleistungen), Brandenburg (Digitaler Wareneinkauf), Nordrhein-Westfalen (Nutzergenerierte Inhalte), Rheinland-Pfalz (Digitale Güter) und Schleswig Holstein (Telekommunikationsdienstleistungen). Insgesamt arbeiten in den Schwerpunktverbraucherzentralen und beim Verbraucherzentrale Bundesverband knapp 100 Mitarbeiter an der Marktbeobachtung. Das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) fördert die Maßnahmen mit insgesamt 10 Mio. Euro jährlich.
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