Die kleinen Helfer bei der Olympiade

Auch rund 2 Wochen nach Ende der Olympischen Sommerspiel ein London ist das Ereignis immer noch in den Schlagzeilen. Zum einen werden durch jetzt vorliegende Testergebnisse bei der Dopingkontrolle Medaillen aberkannt, zum anderen treibt der Vermarktungswahn immer neue Stilblüten. Zum Beispiel war es währenden der Spiele den englischen Gastronomen verboten für ihre Geschäfte mit Olympia, Menü, Sommer, Sport, Sommerspiele oder Vergleichbarem zu werben, oder überhaupt zu verwenden, denn diese Begriffe der englischen Sprache hat das IOC, für die Dauern der Spiele an die Sponsoren wie McDonalds und Coca Cola verkauft.

Nun sind die Spiele vorbei und die Gastronomen können nun ihre Menüs wieder frei gestalten. Für den Automobilhersteller BMW beginnt der Ärger aber erst, den das IOC hat eine Beschwerde über unerlaubte Werbung bekommen. Dabei geht um ein urbritisches Auto, den Mini, der in einer ferngesteuerten Version bei den Leichtathletikwettkämpfen zum Einsammeln von Kugeln, Speeren und Hammern eingesetzt wurde. Dabei ist dies nicht neu, denn solche Fahrzeuge werden schon seit Jahren bei Wettkämpfen als Transportmittel eingesetzt, den es ist eine wirkliche Zeitersparnis und entlastet das Personal.

Die verwendeten Fahrzeuge hatten keinerlei Markenlogos auf der Karosserie, den das ist grundlegend verboten, aber so die Beschwerdeführer, die Form eines Minis ist weltweit so bekannt, dass dies alleine schon ausgereicht hat, um das Werbeverbot zu verletzen.

Die Frage ist schwierig und es wird derzeit noch heftig diskutiert ob eine markante Form ausreicht um das Werbeverbot zu verletzten. Der Leichtathletikverband steht dabei hinter BWM und dem Mini, den er hat, die Nutzung offiziell genehmigt und keiner hat sich gestört gefühlt. Hinzu kommt das BWM auch ein langjähriger Sponsor dieses sportlichen Großereignisses ist und noch weitere Fahrzeuge, zum Beispiel Shuttles zwischen den Spielstätten für Sportler und Mitarbeiter im Einsatz hatte.

Wie der Streit ausgeht, ist noch offen und es kann sich über einen längeren Zeitraum hinziehen bis ein Ergebnis feststeht, gewiss ist jedenfalls, dass die Fahrzeuge nützlich waren und die nicht mehr freie Verwendungsmöglichkeit der englischen Sprache (siehe englische Gastwirte) einfach nur lächerlich.