Deutschland keine Spam-Schleuder mehr

– „Dreckiges Dutzend“-Report von Sophos: Deutschland fällt auf Platz 26
– Österreich und Schweiz belegen hintere Plätze mit den Rängen 55 und 61
– Vier weitere asiatische Länder in den Top 12

showimage Deutschland keine Spam-Schleuder mehr
Anteil am weltweiten Spam-Versand

Wiesbaden – 3. November 2011 – Sophos (www.sophos.de), einer der führenden Anbieter von Lösungen für IT- und Datensicherheit, hat seinen „Dreckiges Dutzend“-Report über den Versand von Spam-Mails für das 3. Quartal 2011 veröffentlicht. Nach den neuesten Zahlen der größten Versender unerwünschter Mails ist Deutschland nicht mehr im „Dreckigen-Dutzend“ vertreten. Während es im 1. Quartal noch den zehnten Platz der weltweit größten Spam-Nationen belegte, fällt Deutschland im neuen Report auf Platz 26 zurück.

Mehrere europäische Nationen fielen ebenfalls aus dem „Dreckigen Dutzend“. Großbritannien, das im Vorjahresquartal noch den 5. Platz belegte und 5 Prozent der weltweiten Spam-Meldungen verschickte, steht derzeit auf Platz 16. Österreich und die Schweiz sind nur noch in den hinteren Rängen auf Platz 55 und 61 vertreten. Nachdem Russland im Vorjahr aus dem „Dreckigen Dutzend“ verschwunden war, ist es in diesem Jahr wieder in die Liste zurückgekehrt und vertritt im 3. Quartal 2011 den 4. Platz.

Spam-Mails aus Asien nehmen zu

Obwohl die USA nach wie vor die größten Spammer sind, tragen asiatische Nationen jetzt deutlich mehr zu dem weiterhin hohen Spam-Aufkommen bei als noch vor einem Jahr. Mit 9,6 Prozent aller global verschickten Spam-Mails rückt Südkorea auf den zweiten Platz hinter die USA vor. Indien belegt mit 8,8 Prozent des weltweiten Spam-Aufkommens den dritten Platz. Zudem sind mit Indonesien, Pakistan, Taiwan und Vietnam vier weitere asiatische Staaten zum „Dreckigen Dutzend“ hinzugekommen.

„Ein Problem bei der Verbreitung von Spam sind häufig die Nutzer selbst. Sie lassen sich oftmals in Versuchung bringen, etwas über Spam-Nachrichten zu kaufen, denn das ist es, was sich für die Spammer lohnt. Unerwünschte E-Mails sollten daher direkt in den Papierkorb verschoben werden“, sagt Sascha Pfeiffer, Principal Security Consultant bei Sophos.

Die Top 12 Spam-Nationen von Juli bis September 2011 sind:

1. USA: 11,3%
2. Südkorea: 9,6%
3. Indien: 8,8%
4. Russland: 7,9%
5. Brasilien: 5,7%
6. Taiwan: 3,8%
7. Vietnam: 3,5%
8. Indonesien: 3,3%
9. Ukraine: 3,1%
10. Rumänien: 2,8%
11. Pakistan: 2,0%
12. Italien: 1,9%
Andere: 36,3%

„Spam-Mails sind oft einfach nur lästig, können aber auch einen böswilligen Angriff darstellen. Im schlimmsten Fall wurde eine Spam-Nachricht entworfen, um Computer mit einem Trojaner zu infizieren oder Bankdaten abzugreifen“, so Pfeiffer. „Immer mehr Menschen in Asien bekommen Zugang zum Internet und ergreifen nicht die richtigen Maßnahmen, um ihre Computer vor einer Infektion zu schützen. Dies ermöglicht das Wachstum von Botnets.“

Die überwiegende Mehrheit der Spam-Mails wird über Botnets verteilt. Dies sind Netzwerke von infizierten Rechnern, so genannten Zombies, die unter der Kontrolle von Spammern stehen. Computer-Nutzer laufen Gefahr, Teil eines Botnets zu werden, wenn sie keine upgedatete Anti-Virus-Software benutzen und nicht die neuesten Sicherheitsinstallationen verwenden. Zu den typischen Infektions-Methoden zählen das Klicken auf Links oder das Öffnen von Anhängen in Spam-Nachrichten. Das Problem ist nicht auf traditionelle E-Mail-Nachrichten beschränkt. Ebenso betroffen sind Social-Network-Dienste, in denen Betrüger mit Spam-verseuchten Umfragen Geld verdienen.

Weitere Informationen über den neuesten „Dreckiges Dutzend“-Bericht finden Sie auf der Naked Security-Seite von Sophos unter: http://nakedsecurity.sophos.com/2011/11/01/half-of-all-spam-is-relayed-via-asian-computers/

Über Sophos

Mehr als 100 Millionen Anwender in 150 Ländern verlassen sich auf Sophos als den besten Schutz gegen komplexe IT-Bedrohungen und Datenverlust. Mit seinen 26 Jahren Erfahrung bietet Sophos IT- und Datensicherheitslösungen, die einfach zu verwalten, zu installieren und einzusetzen sind und liefert dabei den branchenweit niedrigsten Total Cost of Ownership. Die Astaro GmbH, Anbieter von Lösungen für die Netzwerksicherheit, gehört seit 2011 zum Sophos-Konzern. Das Portfolio von Sophos umfasst neben preisgekrönten Verschlüsselungs- und Endpoint-Security-Produkte auch Lösungen für Web- und E-Mail-Sicherheit sowie Network Access Control (NAC) und Unified-Threat-Management. Das Angebot wird von einem weltweiten Netzwerk eigener Analysezentren, den SophosLabs, unterstützt. Sophos gehört laut den Top-Analystenhäusern zu den führenden Unternehmen für IT-Sicherheit und Datenschutz.

Sophos hat seinen Hauptsitz in Boston, USA, und Oxford, Großbritannien. In Deutschland ist das Unternehmen in Wiesbaden und in Österreich sowie der Schweiz je an einem Standort vertreten. Weitere Informationen unter: www.sophos.de.

Weitere Informationen:
– Sascha Pfeiffers Blog: http://saschapfeiffer.wordpress.com/
– Aktuelle Infos zu IT-Sicherheit auch auf Twitter unter http://twitter.com/sophos_info
und auf Facebook unter www.facebook.com/SophosITSicherheit
– Hot Topics: Leicht verständliche Erklärungen zu den neuesten Entwicklungen und Bedro-hungen unter http://www.sophos.de/security/topic/all.html

Kontakt:
Sophos GmbH
Monika Nordmann
Gustav-Stresemann-Ring 1
65189 Wiesbaden
+49 (0)611-5858-1150

http://www.sophos.de
Monika.Nordmann@sophos.de

Pressekontakt:
Schwartz Public Relations
Sven Kersten-Reichherzer
Sendlinger Straße 42 A
80331 München
sk@schwartzpr.de
+49 89 211 871 36
http://www.schwartzpr.de