Die Bundesregierung stellt deutschen Hilfsorganisationen weitere 1,3 Millionen Euro zur Verfügung, um syrische Flüchtlinge im Libanon zu unterstützen. Das teilte das Auswärtige Amt am Dienstag mit. Nach internationalen Schätzungen hat der Libanon mehr als 100.000 syrische Flüchtlinge aufgenommen.
„Im Libanon muss alles dafür getan werden, um das Land zu stabilisieren und ein Übergreifen der Syrienkrise zu verhindern. Der Anschlag vom 19. Oktober hat gezeigt, wie fragil die Lage im Land ist“, sagte Außenminister Westerwelle. Neben der finanziellen Unterstützung schickt Westerwelle den Nahostbeauftragten Botschafter Ruge vom 29.-30. Oktober zu Gesprächen in den Libanon. Im Auftrag des Bundesaußenministers führt er dort Gespräche mit Ministerpräsident Mikati, Vertretern der Opposition und dem Sonderkoordinator der Vereinten Nationen für den Libanon, Derek Plumbly, und anderen Vertretern.