Deutsches Model Johannes Hübl hat keine Probleme mit Stereotypen

Das deutsche Model Johannes Hübl hat keine Probleme mit den Stereotypen der Modewelt. „Ich habe ein gesundes Umfeld und keine Identitätsprobleme“, sagte Hübl der „Welt am Sonntag“. Seine Modelkarriere habe sich eher zufällig ergeben, er wurde während seiner Zeit in einem englischsprachigen Internat angesprochen.

„Ich musste natürlich mein Abitur zu Ende machen, die Bundeswehrzeit absolvieren, dann habe ich mit dem Studium angefangen. Es gab keinen geradlinigen Einstieg in das Model-Business. Ich hätte auch ähnliche Karrieren machen können wie meine Klassenkameraden“, sagte Hübl, der in Hannover geboren wurde und seit einigen Jahren in New York lebt. Er gilt als eines der international bekanntesten deutschen Männermodels und ist seit Jahren mit dem Model und It-Girl Olivia Palermo liiert. An das Leben mit Paparazzi habe er sich inzwischen gewöhnt, allerdings benehme er sich schon anders, wenn es sein könne, „dass in 150 Metern Entfernung ein Fotograf mit einer langen Linse darauf wartet, dass man hinter dem Hund den Haufen nicht aufhebt.“ Die Modewelt sieht er als eine oberflächliche Branche. Die Oberflächlichkeit falle ihm vor allem in Deutschland auf: „Wenn man in Berlin zur Fashionweek auf ein oder zwei Partys geht, sieht man schon viel Chichi, Leute die ihre Handtaschen und Schuhe ausführen.“