„Holzhausbau ist Klimaschutz!“ sagt der Stuttgarter Holzbauverband und fordert von der Bunderegierung eine Förderung für den Bau von Holzfertighäusern als Ersatz für nicht sanierungsfähige Altbauten. Stichwort: Neubauersatz-Förderung.
DHV-Geschäftsführer Diplom-Betriebswirt Joachim Hörrmann fordert ?Neubau-Ersatz?-Förderung
Vor dem Hintergrund des Atomausstiegs und der nationalen Klimaschutzziele hat die Bundesregierung die Fördermittel für energetische Gebäudesanierungen aufgestockt. Für den Deutschen Holzfertigbau-Verband e.V. (DHV) ist das zu wenig. „Wir fordern finanzielle Anreize für den Ersatz-Neubau“, sagt DHV-Geschäftsführer Joachim Hörrmann, und meint damit eine Art ‚Abrissprämie‘ mit Förderung speziell des Holzfertighaus-Neubaus.
Die Fakten: Der stufenweise Atomausstieg bis 2022 ist beschlossene Sache, bis zum Jahr 2020 soll auch der Ausstoß von Treibhausgasen im Vergleich zu 1990 um 20 Prozent gesenkt werden. Um die ehrgeizigen Ziele zu erreichen, hob das Bundeskabinett die Fördergelder für energetische Sanierungen von Gebäuden jüngst auf 1,5 Milliarden Euro pro Jahr an.
„Der Deutsche Holzfertigbauverband begrüßt die beschlossene Energiewende ebenso wie die bestehenden klimapolitischen Ziele der Bundesregierung“, heißt es in einer Mitteilung des Stuttgarter Verbandes, dem bundesweit rund 170 Mitglieder im Bereich Holzfertigbau, Fertigbau und Fertighaus angehören (Infos auf www.d-h-v.de).
Gleichzeitig bedauere man, dass die im Entwurf zum Gebäudesanierungs-Programm formulierte Förderung des ‚Ersatz-Neubaus‘ nun doch nicht darin verankert wurde.
Schließlich seien moderne Holzfertighäuser, genannt Fertighäuser, Energiesparer und Klimaschützer.
Gefordert wird vom DHV, den Ersatz-Neubau als solchen zu fördern. Nach dem Prinzip der ehemaligen Abwrackprämie bei Autos sollte der Abriss von Altbauten, deren energetische Sanierung sich wirtschaftlich nicht mehr lohnt und der ersatzweise Holzhausbau staatlich gefördert werden.
Dazu zitiert der Verband aus den ‚Eckpunkten zur Energieeffizienz‘ des Bundesbauministers Peter Ramsauer: „Der Ersatzneubau leistet […] unzweifelhaft auch einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Energieeinsparung“. Das will der Deutsche Holzfertigbau-Verband finanziell belohnt wissen.
Info im Internet: www.d-h-v.de
Der Deutsche Holzfertigbauverband (DHV) ist ein bundesweiter Interessensverband mit rund 170 Mitgliedern, die sich aus Holzbau-Unternehmen sowie Architekturbüros (mit dem Schwerpunkt Holzbau) zusammensetzen. Besonderheit der Unternehmen ist die Planung und Fertigung von Gebäuden aus vorelementierten Boden-, Wand- und Deckenteilen. Die Vorteile dieses elementierten Bauens liegen vor allem in der rationellen und dadurch kostengünstigen Produktion sowie in dem schnellen Aufrichten der einzelnen Elemente auf der Baustelle. So ist beispielsweise ein klassisches Einfamilienhaus an nur einem Tag regendicht erstellt. Info: www.d-h-v.de
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