Fast siebenhundert Unternehmen Floridas sind bisher dabei gewesen. Sie haben sich am Programm „Partners for Promise“ beteiligt und bedürftige Familien, Kinder sowie Senioren auf ganz unterschiedliche Weise unterstützt. „Ein hervorragendes Programm“ urteilt Max Karagoz vom Unternehmen ALTON LLC (http://www.corporation.de). „Ich kann meinen Kunden aus deutschsprachigen Ländern mit neu gegründeten Unternehmen in Florida nur empfehlen, an solchen Initiativen teilzuhaben. Es wäre nicht alleine eine gute Sache. Zugleich ist es eine Chance, sich fester in der Region Floridas zu verankern, in der sie unternehmerisch tätig sind.“ Solche Chancen sollte man nutzen.
Partners for Promise
„Partners for Promise“ ist ein Programm, das im Dezember 2011 von Floridas Gouverneur Rick Scott und vom Ministerium für Familienförderung des Bundesstaates ins Leben gerufen wurde. Es soll Unternehmen dazu ermuntern, Initiativen für bedürftige Kinder, Senioren und Familien zu entwickeln. „Ich habe in diesem Jahr mit sehr vielen Unternehmen gesprochen“, wird Minister David E. Wilkens in einer Pressemitteilung des Gouverneurs und des Ministeriums vom Dezember 2011 zitiert. „Und es wurde sehr deutlich“, fährt der Minister in der Mitteilung fort, „dass jedes dieser Unternehmen sich in der Kommune, in der es Zuhause ist, nicht nur durch seine Arbeit hervorheben möchte, sondern auch dazu beitragen will, das Leben dort etwas besser zu machen“.
Fünf Versprechen und jede Menge Hilfe
Das Programm setzt insgesamt fünf als Versprechen formulierte Schwerpunkte, in denen freiwillige Hilfe dringend benötigt wird. Das Versprechen schulischer Erfolge legt den Fokus darauf, Kinder durch Mentoring und Bildung zu fördern, während das Versprechen „Wohlstand für Familien“ armen Familien durch Coaching Wege aus der Armut aufzeigt. „Gesundes Leben“ ist das dritte Versprechen. Mit ihm möchte das Programm diejenigen unterstützen, die von Suchtkrankheiten regenerieren oder aber Schwangere, die kurzfristige Hilfe benötigen. „Sicherheit für Kinder“ und „Unterstützung für Senioren“ sind die beiden übrigen Versprechen, wobei Sicherheit für Kinder Familien in Krisenzeiten stabilisieren möchte. Seit dem Start des Programms haben sich fast siebenhundert Unternehmen engagiert. Sie wurden Mentoren, lieferten Geschenke für bedürftige Kinder, Kleidung für Obdachlosenasyle. Ein Unternehmen initiierte ein Programm zur Drogenprävention, ein anderes baute Rampen für Rollstuhlfahrer.
Helfende Unternehmen gab es bereits vor „Partners for Promise“
„Partners for Promise“ ist natürlich nicht der Start aller karitativen Initiativen von Unternehmen in Florida. Bereits zuvor haben sich überall in Florida Unternehmen engagiert, weil sie sich dazu verpflichtet fühlten, gebeten wurden oder es einfach tun wollten. Der Charity Challenge ist ein Beispiel dafür, ein Wohlfahrts-Basketballspiel in Orlando, an dem auch zahlreiche Unternehmen teilnehmen und das 2011 bereits auf eine 26-jährige Geschichte zurückblicken konnte. Seit 1985 konnte das Sportevent über vier Millionen US-Dollar für Hunderte örtlicher Wohlfahrtsprogramme sammeln. Was einst als kleines Event mit vier Teams begann, entwickelte sich im Lauf der Zeit zu einem viel beachteten Spektakel mit über zweihundert Sponsoren und 150 Freiwilligen.
Seien Sie dabei!
Für frisch gebackene Unternehmer aus Deutschland, die sich in Florida etablieren möchten, sind solche Charity-Initiativen eine gute Gelegenheit, sich als Teil der Gesellschaft an ihrem Standort zu etablieren. Je besser das funktioniert, desto besser trägt die Präsenz in der Gesellschaft für das neu gegründete Unternehmen auch dazu bei, sich selbst Unterstützung durch Gemeinschaft zu sichern. „Man hilft, aber man bekommt auch viel zurück“, sagt Max Karagoz von ALTON LLC. Sein Unternehmen unterstützt angehende Unternehmer aus deutschsprachigen Ländern als Dienstleister dabei, sich in den USA ein Unternehmen aufzubauen. ALTON LLC übernimmt dabei die Formalitäten in der Gründungsphase, besorgt bei Bedarf passende Visa, die den Aufenthalt als Unternehmer oder Investor in den USA sichern, und hilft Kunden auf Wunsch auch bei der Suche nach passenden Gewerbe- oder Wohnimmobilien. „Wir nehmen unseren Kunden viel Arbeit in der Startphase ab, sodass sie sich darauf konzentrieren können, ihre Unternehmensstrategie auszubauen und Kontakte zu pflegen. Die Teilnahme an Charity-Programmen wäre für Letzteres nicht der schlechteste Anfang.