Es sind nicht nur Impulse, sondern handfeste Ausbaupläne für die Windenergie an Land: die verschiedenen Windenergieerlässe und Landesentwicklungsplanungen, ob in Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen, Brandenburg oder Baden-Württemberg. Der so erzeugte Aufbruch in der Windenergie Projektplanung muss in der Praxis in die kommunale Bauleitplanung umgesetzt werden – häufig ein langwieriger, schwieriger Prozess. Denn Akteure der Regionalplanung müssen sich nicht nur eine spezifische Fachkompetenz im Ausweisen von Windvorrangflächen aneignen, sie sehen sich auch gesetzlichen Lücken bzw. Ausnahmenregelungen, einem hohen Zeitdruck und fehlenden Vorbildern ausgesetzt. Hier kommt ihnen die Bund-Länder-Initiative entgegen, die Höhenbegrenzungen und Abstandsregelungen diskutiert, positive Beispiele zur Ausweisung neuer Eignungs- und Vorranggebiete weitergibt sowie Maßnahmen zu Erleichterung des Repowerings zusammenstellt. Windenergie Projektierung soll so auf der regionalen deutlich erleichtert werden.
Die Weiterentwicklung der Raumordnungspläne ist in der Tat der Schlüssel zum Ausbau der Windenergie an Land. Sollte dies gelingen, könnten nach Einschätzung des BWE im Jahr 2020 45.000 MW Leistung von Onshore Windenergieanlagen installiert sein.
In Kooperation mit der Repowering-InfoBörse greift der Bundesverband WindEnergie diese wichtigen Themen in der Fachtagung „Windenergie Projektplanung – Regionalplanung, Repowering und Wind im Wald“ am 16.-17. Oktober 2012 in Hamburg auf. Aktuelle Pachtmodelle, Handlungsempfehlungen für Repoweringvorhaben und Wirtschaftlichkeitsberechnungen für Wind im Wald Projekte werden von erfahrenen Experten vorgestellt und diskutiert.
Fachtagung Windenergie Projektplanung – Regionalplanung, Repowering und Wind im Wald
Datum: 16. – 17. Oktober 2012
Ort: Hamburg
Der Bundesverband WindEnergie führt regelmäßig Netzwerk- und Weiterbildungsforen zu aktuellen Themen der Windenergie durch.
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