Dem lieben Rad ein sicheres Dach

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Die Bedeutung des Fahrrads als alltägliches Transportmittel wächst. Das spiegelt sich vor allem in den Städten wider. Der pressedienst-fahrrad sprach mit Andreas Hombach vom Stadtmobiliarhersteller wsm (www.wsm.eu) über aktuelle Trends im Bereich der Radunterbringung.

[pd-f/ td] Herr Hombach, Ihr Unternehmen ist im Bereich Stadtmöbel sehr präsent. Warum gehören für Sie auch Fahrradlösungen zu dieser Produktpalette?
Andreas Hombach: Bereits der Begriff „Stadtmobiliar“ verweist darauf, dass hierzu alle Gegenstände gehören, die vergleichbar dem klassischen Mobiliar im eigenen Haus den öffentlichen Raum bedarfs- und zweckgebunden gestalten. Am bekanntesten sind hier sicherlich die Buswartehäuschen, Abfallsammler, Poller, Bänke und Schaukästen. Mit dem zunehmenden Trend zum Radfahren aber gehören auch die entsprechenden Fahrrad-Abstellanlagen dazu.

Welche Herausforderungen stellt das Thema Radunterbringung?
Unsere Gesellschaft befindet sich im Wandel. Der Anteil des Zweiradverkehrs am gesamten, vor allem am innerstädtischen Verkehrsaufkommen wächst seit Jahren. Das bedeutet, dass auch Fahrradparkanlagen stärker frequentiert werden und die Kommunen hier nach Platz sparenden, sicheren und wetterfesten Lösungen verlangen. Und auch in den Familien steigt die Zahl der genutzten Fahrräder immer weiter an. Nicht selten müssen mehr als fünf Räder verstaut werden, die Garage oder der Keller werden also zum Zweiradparkhaus. Hier bietet wsm die verschiedensten Lösungen wie Decken- oder Wandhalter, bei denen die Fahrräder auf mehreren Ebenen übereinander oder vertikal untergebracht werden können, da der zur Verfügung stehende „Parkplatz“ ja nicht gleichzeitig mitwächst.

Des Deutschen liebstes Kind, das Auto, hat nicht selten ein Dach über dem Kopf. Räder stehen hingegen oft im Freien und sind der Witterung ausgesetzt. Welche Lösungen bieten sich hier an, um die teuren Räder besser zu schützen?
Es ist schon ein Paradoxon, dass das nach allen Seiten isolierte Auto oft überdacht abgestellt, das minimalistische Fahrrad hingegen Wind und Wetter ausgeliefert wird. Dabei liegt hier die Technik viel offener! Aus diesem Grund gibt es die klassische Garage auch für“s Fahrrad: Unsere BikeBox. Denn wer will schon mit nassem Sattel starten oder die teure Gangschaltung dahin rosten sehen? Und für größeren Bedarf z. B. im städtischen Raum gibt es schließlich individuell geplante Einhausungen und Überdachungen, aber auch Standardlösungen.

Das Rad wetterfest unterstellen, schön und gut. Bedeutet das nicht auch höheren Flächenverbrauch im Vorgarten?
Die Sorge kann ich Ihnen nehmen! Die BikeBox 3 zum Beispiel ist mit 82 cm nur wenig breiter als ein Fahrradlenker, sie ist auch nur so hoch wie ein Fahrrad und mit 2 m Länge auch viel kürzer als eine Autogarage. Auch deshalb wird sie vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) ausdrücklich empfohlen.

Kommen wir zum anderen Ende des Fahrradwegs: Wenn ich mein Rad zu Hause gut verstauen kann, möchte ich es auch auf Arbeit gut gesichert wissen. Oftmals fehlen aber gerade dort die guten Abstellmöglichkeiten.
Das stimmt. Allerdings kennen wir viele Beispiele von Betrieben, die erkannt haben, dass sich gute Aufbewahrungslösungen auch wirtschaftlich auszahlen. Die radelnde Belegschaft ist einfach fitter, oftmals schneller am Arbeitsplatz und der Firmenhof lässt sich ganz anders nutzen, wenn er nicht mit PKWs zugeparkt wird. Insofern können auch Arbeitnehmer auf ihre Geschäftsleitung einwirken, um die Situation vor Ort zu verbessern. Wir stehen da gern beratend zur Seite und entwickeln zusammen mit den Firmen maßgeschneiderte Lösungen. Am Ende gewinnen alle, das ist ja das Tolle am Fahrrad.

Der pressedienst-fahrrad hat es sich zur Aufgabe gemacht, dem guten Fahrrad und dessen Anwendung mehr Öffentlichkeit zu verschaffen. Denn wir sind der Meinung, dass Radfahren nicht nur Spaß macht und fit hält, sondern noch mehr ist: Radfahren ist aktive, lustvolle Mobilität für Körper und Geist. Kurz: Radfahren ist Lebensqualität, Radfahren ist clever und Radfahren macht Lust auf mehr…

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