Stuttgart. In gegensätzlichen Welten ist er aufgewachsen – in Tansania geboren als Sohn eines Diplomaten, wohnhaft in Ägypten, Jemen und dem Libanon und später nach London verpflanzt. Eigentlich wollte er Künstler werden, inzwischen gilt David Adjaye als Star der englischen Architektenszene. Am 27. November wird er die diesjährige November Reihe mit seinem Werkbericht beschließen.
Adjaye, der sein Büro Adjaye Associates seit 2000 betreibt, liebt die architektonische Vielfalt. Seine Entwürfe sind höchst individuell und stechen hervor. Adjayes Gespür für den optimalen Einsatz von Licht und Materialien, sein Wirken jenseits ästhetischer Dogmen und sein Faible für Experimente haben ihn bekannt gemacht.
Gegensätze zeichnen auch Adjayes Projekte aus: von mutigen Museumsgebäuden zu skulptural-eigensinnigen Wohnhäusern; von der Inszenierung des öffentlichen Lebens im Holzpavillon bis zu gemeinnützigen Wohnungen für sozial schwache Familien: „Mich interessiert, wie Mensch und Stadt miteinander umgehen.“
Die November Reihe findet mit Unterstützung der Sto-Stiftung immer mittwochs, 19.00 Uhr, im Tiefenhörsaal der Universität Stuttgart statt. Der Eintritt ist frei.
Informationen: www.sto-stiftung.de
Sto-Stiftung
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