Datenbank zur Forschung über die Homöopathie

CORE Hom Projekt sammelt Daten über die Studien zur Homöopathie und macht sie öffentlich zugänglich

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Datenbank zur Homöopathie und Komplementärmedizin. (Bildquelle: © sdecoret – Fotolia)

Die geringe Studienlage wird immer wieder zitiert, wenn es um die wissenschaftlich belegte Wirksamkeit homöopathischer Arzneimittel geht. Dabei gibt es mittlerweile zahlreiche und umfangreiche wissenschaftliche Arbeiten, die sich im Rahmen von klinischer Forschung und Grundlagenforschung mit der Homöopathie beschäftigen. Die Karl und Veronica Carstens-Stiftung stellt dazu eine kostenfreie Datenbank zur Verfügung. Hier finden sich unabhängige Informationen aus der Forschung zu Komplementärmedizin, Naturheilkunde und Homöopathie mit insgesamt 96.000 Datensätzen an erfasster Fachliteratur. Allein 30.000 Arbeiten beschäftigen sich mit klinischer Forschung, 9.000 Publikationen mit Grundlagenforschung. Die Stiftung spricht von einem in dieser Form und in diesem Umfang einzigartigen Recherche-Instrument – sowohl für Forscher, als auch für Ärzte, Therapeuten und Studenten.

Datenbank bündelt vier themenbezogene Datenbanken zur Homöopathie und Komplementärmedizin

Die Datenbank ist nach Angabe ihrer Initiatoren die derzeit größte Datensammlung im Bereich der Komplementärmedizin und steht nach einer einmaligen Registrierung kostenfrei zur Online-Recherche zur Verfügung. So könne sie sowohl für Forschung oder Dissertationen oder für einen Überblick zur Studienlage genutzt werden. Abrufbar sind sowohl die Fachliteratur, registrierte Studien sowie Experimente und Kasuistiken. Mit dem Portal können Nutzer auf insgesamt vier Datenbanken zugreifen, die regelmäßig aktualisiert werden, darunter die größte Datenbank mit dem Titel CAM-Quest. Dazu gehören auch Buchbeiträge, Artikel aus Zeitschriften, Dissertationen sowie vergriffene Literatur und Kongressbeiträge.

Auch veterinärmedizinische Studien zur Homöopathie sind abrufbar

In der Datenbank Homepathic Basic Research experiments (HomBRex), der weltweit einzigen wissenschaftlichen Datenbank mit Informationen zu Versuchsparametern, finden sich derzeit 2.200 Experimente, die im Rahmen der Grundlagenforschung zur Homöopathie durchgeführt wurden. Dazu gehören physikalisch-chemische, wie Experimente mit biologischen Modellen. Zudem kann über die Datenbank mit dem Titel „Clinical Outcome Research in Homeopathy“ auf 1.200 randomisierte Doppelblindstudien, Outcome- sowie Beobachtungsstudien und größere Fallserien zugegriffen werden. Die Datenbank ist auf Basis einer Kooperation mit dem britischen Homeopathy Research Institute (HRI) entstanden. Darüber hinaus können in der Datenbank HomVetCR (Clinical Research on Veterinary Homeopathy) 445 Studien zur Homöopathie in der Veterinärmedizin abgerufen werden.

Ein Informationsportal rund um die Homöopathie. homimed richtet sich an Personen, die sich über verschiedene Behandlungsformen informieren möchten. Homöopathie findet immer häufiger den Zugang zu Bereichen der schulmedizinischen Behandlung.

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