Das Team von Schlaumeier TV auf den Spuren der Kaffeebohne in Kolumbien

Kolumbien, 06. Februar 2012 Kaum haben wir, die Crew von Schlaumeier TV, das sonnige Miami verlassen, befinden wir uns schon mitten im großen Abenteuer Südamerika. Wir sind auf der Suche nach spannenden Geschichten für unsere Schulfilme. Unsere erste Mission lautet: Wo kommt der Kaffee her? Nach der Ankunft in Kolumbiens Kaffee-Dreieck, geht es direkt los in die Berge zu den Kaffee-Farmen. Unglaublich, was wir dort alles erfahren!
Unser erster Weg führt uns zu einem Öko-Kaffeebauern in Salento. Der 75-Jährige achtet auf einen nachhaltigen Anbau seiner Kaffeepflanzen, auch wenn das bedeutet, dass er damit kein großes Geld verdienen kann. Denn: Das Ernten und die Verarbeitung der Kaffeebohnen ist reine Handarbeit. Die Bohnen liefert er an einen Zwischenhändler zu meist sehr niedrigen Preisen. Das große Geld machen dann andere, zum Beispiel an der New Yorker Börse, wo Kaffee weltweit als zweitwichtigstes Exportgut nach Erdöl gehandelt wird. Für unseren Farmer und seine Familie bedeutet das ein sehr hartes Leben: Sie bewohnen mit insgesamt elf Personen nur eine kleine, einfache Hütte am Rande der Plantage. Aber wir sind beeindruckt mit wie viel Lebensfreude sie ihren Alltag meistern – die Arbeit mit Kaffee scheint glücklich zu machen!
Ein anderes Bild bietet sich uns in Chinchina auf einer großen, modernen Kaffee-Farm. Viele flinke Hände pflücken die roten Kaffeekirschen von den Pflanzen. Rund drei Jahre braucht es, bis eine Pflanze genug Früchte trägt, dass sie geerntet werden können. Die hitzeempfindlichen Pflanzen wachsen häufig im Schatten von Bananenstauden heran. Nach dem Pflücken werden die Bohnen getrocknet und danach geröstet. Uns leuchtet immer mehr ein: Das Ganze ist eine komplizierte und äußerst langwierige Prozedur. Umso erstaunlicher ist es, wie billig der Kaffee bei uns im Supermarkt angeboten wird. Wir erkundigen uns, wie das möglich ist: Die weltweite Nachfrage nach Kaffee ist unglaublich hoch, in Deutschland allein trinkt jeder im Schnitt zweieinhalb Tassen am Tag, das sind rund 150 Liter im Jahr. Um diesen Mengen gerecht zu werden, bauen immer mehr Länder Kaffee an und unterbieten sich gegenseitig im Preis. Die Folge: Gerade kleine Familienunternehmen wie unser Farmer aus Salento, haben keine Chance mit den großen Konzernen mitzuhalten. Außer sie können sich von der Masse abheben, zum Beispiel durch ökologischen Anbau. Wir verstehen jetzt, wie wichtig es ist, beim Kaffee-Kauf auf ein Bio-Siegel oder auf ein Siegel für fairen Handel zu achten.
Wie bereits angekündigt, hat sich Martina Hirschmeier zusätzlich eine ganz persönliche Challenge auferlegt: Sie möchte während der Reise in 90 Tagen 90 unterschiedliche Tiere treffen. Direkt in Miami staunt sie nicht schlecht, als sie auf eine außergewöhnliche Spinne trifft, ganz schön gruselig wird es bei der Begegnung mit einer Schlange und sehr beeindruckt ist sie von der Pracht eines blauen Papageis. Die Hintergrundgeschichte zu jedem Tier, tolle Bilder, sowie den aktuellen Stand der Reise kann jeder Interessierte und Abenteuer-Fan in ihrem Blog auf www.schlaumeiertv.de verfolgen.
Die Leiterin der Produktionsreise, Martina Hirschmeier, steht während der Reise für Interviews zu Verfügung. Bei Interesse oder dem Wunsch nach weiteren Informationen oder mehr Bildmaterial melden Sie sich beim Pressekontakt.
Die inhabergeführte Produktionsfirma Schlaumeier TV aus Köln, ehemals bekannt unter dem Namen „sunshine concepts“, hat es sich zur Aufgabe gemacht, hochwertige didaktische DVDs zu produzieren. Von der Idee, über die Produktion bis hin zum Vertrieb findet sich bei Schlaumeier TV alles unter einem Dach. Spezialisiert auf die Gebiete Geografie und Englisch als Fremdsprache, überzeugen die Filme durch eine moderne und unterhaltsame Gestaltung. Zusätzlich enthalten sie fertig aufbereitete Unterrichtsmaterialien. Die Schüler verbessern ihr Können und erweitern ihr Wissen, ohne es zu merken. Weitere Informationen unter www.schlaumeiertv.de.

 

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