Bei gerechter Verteilung und nachhaltiger Ressourcennutzung ist es möglich, ausreichend Nahrung für alle Menschen zu produzieren.
Das Hunger Projekt über eine Welt ohne Hunger und Armut
Das Hunger Projekt arbeitet seit mehr als 20 Jahren in 12 Programmländern in Afrika, Südasien und Lateinamerika. Die Erfahrungen vor Ort haben gezeigt, dass Frauen und Männer, die unter chronischem Hunger und extremer Armut leiden, selbst viel zur Verbesserung ihrer Lebenssituation beitragen können, wenn sie in ihrer Selbstverantwortung und ihren Kompetenzen gestärkt und durch ein unterstützendes Umfeld abgesichert werden.
Dies bestätigen sie Tag für Tag mit ihrer Kreativität, ihrem Durchhaltevermögen und ihrer Entschlossenheit. Hunger und extreme Armut sind auch die Folge historisch geprägter, tief verwurzelter sozialer Missstände wie Korruption, Ausgrenzung und Diskriminierung. Sie wirken entwicklungshemmend, da sie Passivität und Resignation fördern. Es ist ein langsamer Prozess, wenn sich alte Denkstrukturen und verinnerlichtes Verhalten nachhaltig wandeln sollen. Dies ist nur durch größtmögliche aktive Partizipation der Menschen vor Ort möglich. Das Hunger Projekt setzt mit seinen erprobten Empowerment Strategien hier an.
Die Entwicklungsprozesse in den jeweiligen Regionen werden ausschließlich von Landsleuten geleitet. Die Programme werden an die jeweiligen Voraussetzungen und strukturellen Gegebenheiten der Programmländer angepasst. Alle Strategien stützen sich auf drei Kernelemente, die sich in ihrer Kombination als grundlegend für die Überwindung von Hunger und Armut erwiesen haben: Soziale Mobilisierung,
Empowerment sowie Stärkung demokratischer Strukturen.
Diese Strategien sind kosteneffizient, breitenwirksam und nachhaltig. Die Programme beruhen auf dem Empowerment-Ansatz. Hungernde Menschen werden nicht als Hilfeempfänger betrachtet, sondern als Akteure, die ihr Leben selbst in die Hand nehmen.
Weitere Infos gibt es unter: http://www.das-hunger-projekt.de
Das Hunger Projekt e.V. ist eine globale Nichtregierungsorganisation (NRO), die sich seit 1977 für die nachhaltige Überwindung chronischen Hungers einsetzt. Gegenwärtig ist das Hunger Projekt in 12 Ländern Afrikas, Südasiens und Lateinamerikas (in Äthiopien, Benin, Burkina Faso, Ghana, Malawi, Mosambik, Senegal und Uganda; in Indien und Bangladesch; in Mexiko und Peru) vertreten. Insgesamt gibt es 350 Angestellten und rund 362.000 Ehrenamtlichen. Der internationale Hauptsitz ist in New York.
In Deutschland arbeitet das Hunger Projekt seit 1982 als gemeinnützig anerkannter Verein – momentan mit ca. 50 ehrenamtlichen Aktiven und fünf Teilzeitkräften. Weitere Partnerländer sind: Australien, Belgien, Großbritannien, Japan, Kanada, Neuseeland, Niederlande, Schweden und die Schweiz.
Das Hunger Projekt konzentriert sich auf drei Leitgedanken: Mobilisierung zur Eigenverantwortung, Gleichberechtigung von Frauen und Männern sowie Stärkung lokaler Demokratie. Alle Strategien und Initiativen sind darauf ausgerichtet, die acht UN-Millenniumsentwicklungsziele zu unterstützen.
Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) in Berlin zeichnet das Hunger Projekt e.V. seit Jahren mit dem DZI-Spendensiegel für seine transparente, sparsame und satzungsgemäße Verwendung der Spendengelder aus.
Kontakt:
Das Hunger Projekt e.V.
Maria Baum
Holzstrasse 30
80469 München
mbm@das-hunger-projekt.de
(+49) 89 2000 347 70
http://www.das-hunger-projekt.de