Das Amoklaufwarnsystem „MI-Motion Guard“

Erste Installation unseres Amoklaufwarnsystems in Ahrensfelde mit neuer LTE-Technik

showimage Das Amoklaufwarnsystem "MI-Motion Guard"

Für uns als Forschungs- und Entwicklungsgesellschaft „how to organize GmbH ist das Thema LTE von Anfang an sehr spannend gewesen, da es im Bezug auf unsere Applikationen und Lösungen unabdingbar ist, nach immer neuen Infrastrukturlösungen zu suchen, diese zu evaluieren und als Basis für unsere Use Cases zu verwenden.
Im Rahmen der Entwicklung unseres Amoklaufwarnsystems mit dem Namen „MI-Motion Guard“ hatten wir die Gelegenheit, uns näher mit dem Thema „Long Term Evolution“ zu beschäftigen, da wir die Referenzinstallation dieser Applikation in einem sogenannten „weißen Fleck“ durchgeführt haben. Bei Infrastrukturnetzen werden noch nicht erschlossene Gebiete als solche „weiße Flecken“ bezeichnet. Für in Bezug auf Technologien oder die Wirtschaft unterentwickelte Gebiete wird ebenfalls von weißen Flecken gesprochen.

Der Ort Ahrensfelde zählt mit ca. 13.000 Einwohnern zu den Vororten Berlins und ist nur sehr sporadisch mit DSL versorgt. Alle anderen Haushalte der Gemeinde müssen sich mit der altbekannten UMTS-Geschwindigkeit begnügen, die gerade Multimedia affinen Anwendern Kopfschmerzen bereitet. Problem bei der Erschließung solcher Gebiete ist, wie sollte es anders sein, die Bereitschaft der Telekommunikationsunternehmen, die nicht unerheblichen Kosten für eine Erschließung zu übernehmen. Um solche bis dato mit ISDN versorgten Gebiete mit DSL zu versorgen, müssen die bestehenden Leitungen (unterirdisch) im Abstand von 15 km aus der Erde gehoben und mit einem Telefonverteilerkasten und einem DSL-Modem ausgestattet werden. Die Kosten dafür sind erheblich und werden nur sehr selten von den Telekommunikationsfirmen übernommen. sodass versucht wird, die Gemeinden in die Kostenbewältigung mit einzubinden. Somit ist eine kurzfristige Realisierung solcher Projekte nahezu unmöglich. Anders gestaltet sich die Sachlage bei der Realisierung einer Anbindung mit LTE. Bei dieser Technologie werden die bestehenden Sendemasten der Region und der zu versorgende Haushalt des Endanwenders lediglich mit einem LTE- Modem ausgestattet. Abrechnungsbasis ist dann ein beim Mobilfunkanbieter zu erfragender, spezifischer LTE- Vertrag, ähnlich eines üblichen DSL- Vertrages.

Unsere erste Installation des MI-Motion-Guard
haben wir in der Grundschule der Gemeinde durchgeführt. Basisinfrastruktur der Installation ist eine 80.211 b, g WLAN-Infrastruktur. Neben der Applikation an sich haben wir Anwendungsfälle wie Schüler- und Lehrer-WLAN realisiert. In Zukunft soll auch eine VOIP-TK-Anlage implementiert werden. Uns war schnell bewusst, dass wir unsere Anwendungsfälle mit der vorhandenen UMTS -Geschwindigkeit zwar ausreichend, aber nicht für den Kunden optimal einsetzen können. Daher war es im Zuge der Installation wichtig, schnellstmöglich mit den entscheidenden Stellen bezüglich LTE bei der Telekom zusammenzuarbeiten. Ziel war, noch im Zuge der Implementierung unserer Applikation und der WLAN-Infrastruktur, gemeinsam mit den Projektpartnern die Anbindung der Gemeinde mit LTE zu realisieren und neben den Erfahrungen mit unserer Applikation zusätzlich Erfahrung zum Thema LTE und dem Umgang der Enduser mit dieser neuen Technologie zu erlangen. Erste Gespräche mit den Projektpartnern (BM Ahrensfelde, Telekom-Netzwerkplanung, Schule etc.) haben stattgefunden. An der Realisierung der Anbindung der Gemeinde mit LTE wird zurzeit noch gearbeitet. Feedback diesbezüglich folgt in einem der nächsten Artikel zu diesem Thema.

Um die weißen Flecken unseres Landes anzubinden und der großen Gemeinde der breitbandversorgten Enduser hinzuzufügen, stellt LTE unserer Meinung nach eine sehr interessante, im Vergleich zu anderen Technologien kostengünstige Möglichkeit dar. Klar ist, dass wie bei allen neuen Technologien, die ersten Ergebnisse bezüglich erster Installationen, dem ersten Kundenfeedback, der allgemeinen Akzeptanz und vor allen Dingen den tatsächlichen Durchsatzraten abzuwarten sind.

Die how to organize GmbH ist Ihr Prozessexperte für den Operationssaal. Effizientes OP-Management durch die Optimierung sämtlicher Abläufe, über Planung der Ressourcen bis zur perfektionierten Nutzung Ihrer chirurgischen Instrumente ist unsere Spezialität.
Die how to organize GmbH ist eine Forschungs- und Entwicklungsgesellschaft für innovative Hardware- sowie IT-Lösungen auf höchstem technologischem Niveau. Die Gesellschaft wurde am 29.03.2004 in Berlin als Tochterunternehmen des international tätigen Medizintechnikherstellers KARL STORZ gegründet.
Die betriebliche Tätigkeit fokussiert auf die Erforschung und Entwicklung von innovativen Systemlösungen zur Optimierung und Organisation von Unternehmensprozessen, unter Einbeziehung modernster Technologien zur Erhöhung der wirtschaftlichen Effizienz. In dieser Hinsicht versteht sich die how to organize GmbH als eine Art „Think Tank“ im Bereich der Prozessoptimierung.
Die how to organize GmbH arbeitet projektorientiert. Der Ausgangspunkt für eigene Forschungs- und Entwicklungstätigkeit ist in der Regel ein konkretes Problem, welches sich in den praktischen Prozessen manifestiert. Im Rahmen derartiger Forschungs- und Entwicklungsprojekte verfolgen wir einen interdisziplinären und kooperativen Ansatz. Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse, praktische Erfahrungen und moderne Technologien aus verschiedensten Fachgebieten finden ihren Eingang in zu erarbeitende Forschungsergebnisse und werden anschließend in integrierten Systemlösungen konkretisiert. Im Rahmen dieser Forschungs- und Entwicklungsprojekte wird ein besonderes Augenmerk auf die Verbesserung der logistischen Prozesse innerhalb der Unternehmung gelegt.

Kontakt:
How to organize (H2O) GmbH
Birgit Rakow
Bundesallee 171
10715 Berlin
0308639092157
b.rakow@how-to-organize.de
http://www.how-to-organize.de