„Dallas“-Legende Larry Hagman ist davon überzeugt, dass die zahlreichen Schicksalsschläge im wahren Leben die Strafe für seine Rolle als TV-Fiesling sind. „Ich habe als J.R. vielen Menschen wehgetan und war auch im wahren Leben kein Engel. Manchmal habe ich die Rolle mit meiner realen Existenz verwechselt. Ich bin überzeugt, dass die vielen Schicksalsschläge der letzten Zeit Gottes Strafe für J.R.s Sünden sind“, erklärte er in der „Bild“-Zeitung.
Hagman litt an Prostatakrebs, hatte 1995 eine Lebertransplantation. Seitdem trinkt er keinen Alkohol mehr. „Ein einziger Drink wäre mein Tod. Ich würde mich innerhalb weniger Minuten in meine Bestandteile auflösen. Wenn ich mal Lust auf einen Whisky habe, und das kommt oft vor, beiße ich lieber in einen Apfel“, sagte Hagman. Auch seiner geliebten Ehefrau Maj (83) geht es schlecht. Sie leidet an Alzheimer. Darum hat ihr Hagmanein Haus in Santa Monica gebaut. Fünf Krankenschwestern versorgen sie dort rund um die Uhr. Auch Hagman kümmert sich rührend um sie: „Ich gehe jeden Tag mit ihr mittagessen. An manchen Tagen erkennt sie mich nicht und verwechselt mich mit J.R. Dann sagt sie: `Was bist du nur für ein gemeiner Kerl.`“ In 58 Ehejahren sei ihre Liebe zueinander stets gewachsen. Zwar war Hagman dem Vergnügen nie abgeneigt, doch im Herzen habe er Maj immer geliebt. „Das wunderbare Gefühl, mit einer schönen Frau zu schlafen, war die Triebfeder meines Lebens. Aber meiner Ehefrau Maj war ich mit dem Herzen immer treu. Auch wenn ich Hunderte andere hatte.“ Schauspieler Larry Hagman (80) wurde in der Rolle des J.R. Ewing in der Kultserie „Dallas“ zur TV-Legende. Auch in den neuen Folgen (laufen jetzt in den USA, kommen in diesem Jahr bei uns auf RTL) ist der berühmteste Fiesling der Welt wieder mit dabei.