Die CSU greift die Opposition wegen des Hammelsprungs zum Betreuungsgeld scharf an. „Da kühlen einige ihr Mütchen auf Kosten der Kinder im Land. Das finde ich skandalös“, sagte die familienpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Fraktion, Dorothee Bär, der „Welt“ (Samstagausgabe).
Der Bundestag hatte am Freitagmorgen das Betreuungsgeld nicht wie geplant in erster Linie beschließen können, da die Opposition mit einem parlamentarischen Trick die Sitzung abgebrochen hatte. Konkret hatte die Opposition einen so genannten „Hammelsprung“ beantragt und dann teilweise selbst nicht daran teilgenommen. Daraufhin war der Bundestag nicht mehr beschlussfähig. „Dieses beispiellose Verhalten aus linker ideologischer Verblendung wird weder der Würde des Parlamentes gerecht, noch ist es der Sache angemessen“, kommentierte Bär.