CSU-Generalsekretär Dobrindt warnt vor Asylmissbrauch

CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt hat nach Bekanntgabe der jüngsten Asylbewerberzahlen vor Asylmissbrauch gewarnt. Die EU müsse „ihre Pläne für eine Aufweichung unserer Asylregeln endgültig zurückziehen“, sagte Dobrindt der Tageszeitung „Die Welt“ (Mittwoch). Sozialhilfe für jeden Asylbewerber oder die Abschaffung des direkten Zurückschickens am Flughafen dürfe es nicht geben.

Das deutsche Asylrecht müsse weiter für die wirklich Verfolgten da sein und dürfe keinen Asylmissbrauch zulassen. Nach einem Bericht der „Süddeutsche Zeitung“ ist die Zahl der Asylbewerber 2011 auf dem Höchststand seit acht Jahren. Demnach haben 2011 fast 46.000 (exakt: 45.741) Menschen Asyl beantragt. Die Schutzsuchenden kommen vor allem aus Afghanistan, Irak oder Syrien.